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Paukenschlag! Sturm feuert Coach Mählich

Roman Mählich ist nicht mehr Trainer der Grazer.

Paukenschlag! Sturm feuert Coach Mählich Foto: © GEPA

Paukenschlag bei Sturm Graz!

Die "Blackies" trennen sich mit sofortiger Wirkung von Trainer Roman Mählich, dies gibt der Verein offiziell bekannt. Wie LAOLA1 aus gut informierten Quellen erfuhr, wurde dem Chefcoach nach der Vorstandssitzung am Dienstag die Entscheidung am Mittwoch-Vormittag mitgeteilt.

Der 47-Jährige hatte die Grazer erst am 12. November 2018 von Heiko Vogel übernommen und auch die Qualifikation für die Europa-League-Quali geschafft.

Allerdings setzte es unter seiner Führung in der Meistergruppe in den sechs Heimspielen (inklusive EL-Playoff gegen Rapid) auch sechs Niederlagen und es wurde die Chance verpasst, schon früher einen Europacup-Startplatz zu fixieren.

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Von Anfang an Skepsis

Mählichs Amtszeit startete im Herbst zwar mit guten Ergebnissen, an die die Steirer im Frühjahr aber nicht mehr anschließen konnten, weswegen sich die Kritik am Coach stetig steigerte.

"Es war von Anfang an eine Skepsis mir gegenüber da", bemerkte Mählich, nachdem Sturm trotz inferiorer Leistung mit einer 0:1-Heimniederlage gegen Rapid das Europacup-Ticket gelöst hat.

Schon vor den Playoff-Duellen mit den Hütteldorfern vermutete er, dass seine Jobsicherheit nicht allzu groß ist, sollte man nicht in die Europa-League-Qualifikation einziehen. Nun kam es auch so zur Trennung.

Die trostlose Darbietung gegen Rapid veranlasste die Entscheidungsträger bei Sturm wohl auch, in sich zu gehen und die Reißleine zu ziehen. Schon nach dem Schlusspfiff vermied Geschäftsführer Sport Günter Kreissl ein klares Bekenntnis zu seinem Trainer und kündigte gleichzeitig an, dass sich für die kommende Saison einiges ändern müsse.

Unabhängig von der Personalie des Trainers meinte er: "Wir brauchen Menschen mit mehr Energie - ob das jetzt Spieler sind oder im Umfeld. Auch meine Person ist gefragt, gewisse Dinge einfach nicht zu akzeptieren, wie sie passiert sind."

Mählich wurde anfangs vor allem die unattraktive, passive Spielweise vorgeworfen. Als er versuchte, offensiv mehr Akzente zu setzen, blieben vor allem in den Heimspielen die entsprechenden Erfolgserlebnisse aus.

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