Endstand
1:1
0:0 , 1:1
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Sturm entglitt Sieg: "Uns hat im Kopf die Frische gefehlt"

Sturm entglitt Sieg: "Uns hat im Kopf die Frische gefehlt"

Es blieb bei den drei Punkten Vorsprung des Tabellenführers. Dabei sprach lange Zeit mehr dafür, dass der SK Sturm Graz seinen Polster auf den SK Rapid auf komfortable sechs Punkte ausbauen könnte.

Ein Handelfmeter in der Nachspielzeit verhinderte das. Und wäre der letzte Angriff Rapids durch Niklas Wurmbrand vollendet nicht an der Stange gelandet, sondern im Netz, hätte die Bilanz aus Grazer Sicht noch unzufriedenstellender ausfallen können.

Das 1:1 im Spitzenspiel gegen Hütteldorfer, die über eine Halbzeit lang mit einem Mann weniger agieren mussten - zwei verlorene Punkte, da waren sich die Spieler in schwarz-weiß einig.

"Fühlt sich scheiße an", brachte es Jusuf Gazibegovic noch in der ersten Reaktion bei "Sky" am Spielfeldrand auf den Punkt. "Ich glaube, dass wir nicht bis zum Ende konzentriert verteidigen, dann so einen unnötigen Elfmeter bekommen. Es ist dumm am Ende."

Rapid-Punkt nach erster Hälfte "verdient"

Dem Frust voraus ging eine Halbzeit des Sturmlaufs auf ein Tor. Bis kurz vor der Nachspielzeit hatte Rapid in der zweiten Hälfte quasi keine Offensivaktion, dann bekam Emanuel Aiwu den Ball im Strafraum an die Hand.

Da hätte das Spiel schon entschieden sein können. Aber das eine Tor durch Erencan Yardimci aus Minute 82 war zu diesem Zeitpunkt eben das einzige, auch wenn Rapid dem Gegner in der zweiten Hälfte die Offensivarbeit fast völlig überließ.

 

(Text wird unterhalb fortgesetzt)

"Uns hat vor allem im Kopf die Frische gefehlt, die Explosivität, gemeinsam als Mannschaft zu arbeiten. Und auch in den Kontersituationen nach Ballgewinnen haben wir mit dieser Thematik zu kämpfen gehabt", erklärte Christian Ilzer seine Sicht auf den Spielverlauf.

Und gestand Rapid den einen Punkt auch zu: "Wenn man sich das ganze Spiel ansieht, ist es ein verdienter. Sie waren bis zur Roten Karte das bessere Team, muss ich ehrlich sagen. Die hat uns dann in die Karten gespielt. Wir haben zwar nicht viele Torchancen zugelassen, aber trotzdem wenig Zugriff auf das Spiel bekommen."

Ein Plan und seine Umsetzung

Diese "Mutter aller Roten Karten" gegen Mamadou Sangaré, wie Ilzer es benannte, drückte dem Meister das Heft über den restlichen Spielverlauf in die Hand. 


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