Was das Spielgeschehen angeht, sieht Ilzer einiges an Aufholbedarf. "Grundsätzlich war die erste Halbzeit unsere schlechtere, weil einfach der WAC viel aggressiver war. Defensiv war es okay." Auch in Unterzahl habe man nicht nachgegeben und "fast gar nichts zugelassen".
Weniger zufrieden zeigt sich der Steirer mit dem Angriff der Grazer. "Unser Offensivspiel war nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe. Nach der Top-Chance von David Schnegg war Flaute", ärgert sich Ilzer.
Geht Jantscher zu sehr ab?
Den Gedanken, dass Sturm das Fehlen von Jakob Jantscher, immerhin Spieler der vergangenen Bundesliga-Saison, nicht kompensieren könne, lässt Ilzer nicht zu: "Wir haben im Vorjahr ohne Jantscher Rapid 3:0 geschlagen, wir haben in Wolfsberg 2:0 gewonnen. Es wäre viel zu einfach."
"Wir haben nicht diese Griffigkeit, diese Aggressivität gehabt, die uns normal auszeichnet. Aber es ist Fakt, dass uns Jakob Jantscher und Otar Kiteishvili natürlich von der Qualität her extrem abgehen", so der Sturm-Trainer.
Jantscher selbt hofft natürlich, dass er nach seiner in der ersten Cup-Runde zugezogenen Wadenverletzung so schnell wie möglich auf den Rasen zurückkehren kann, insbesondere im Hinblick auf die Champions-League-Qualifkation.
"Ich hoffe natürlich. Die Physio-Abteilung ist da ziemlich motiviert, ich bin sehr motiviert. Dann werden wir schauen und hoffen, dass sich das relativ schnell wieder ausgeht", erklärt der Angreifer am Samstag.