Endstand
1:1
0:0 , 1:1
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Sturm ärgert sich: "Fühlt sich an wie zwei verlorene Punkte"

Das Spitzenspiel der ADMIRAL Bundesliga lässt keinen so richtig euphorisch zurück. Doch während Salzburg mit dem Punkt beim Meister zufrieden ist, trauert dieser dem Sieg nach.

Sturm ärgert sich: "Fühlt sich an wie zwei verlorene Punkte" Foto: © GEPA

Der SK Sturm kann seine Siegesserie gegen den FC Red Bull Salzburg nicht ausbauen. Nach zwei vollen Erfolgen gegen die Mozartstädter en suite kommen die Grazer in der 13. Runde der ADMIRAL Bundesliga trotz Führung nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus (Zum Spielbericht>>>).

Wildes Spiel und Ping-Pong-Tor: "Da wo ein Stürmer stehen muss"

Es war "ein wildes Spiel", resümiert Tim Oermann nach Schlusspfiff. Sturm kommt besser in die Partie, wirkt bissiger. Danach gibt es Fehlpässe auf beiden Seiten, die "Blackies" können die von Salzburg angebotenen Räume nicht nutzen, ärgert sich Oermann: "Wir waren zu unsauber und hätten noch mehr aus den Situationen rausholen können."

Weil Salzburgs vermeintliches 1:0 aber nicht zählt, geht es torlos in die Kabine, aus der Sturm überfallsartig kommt. Die Grazer gehen 20 Sekunden nach Wiederanpfiff durch ein Ping-Pong-Tor von Grgic in Front (46.).

"Ich bin da gestanden, wo ein Stürmer stehen muss", grinst der 19-Jährige.

Säumel: "Haben den Sieg mehr verdient gehabt"

Kurz darauf wird seine Miene aber wieder ernster: "Es war mehr drinnen und daher fühlt es sich an wie zwei verlorene Punkte."

Denn nach der Führung verabsäumen es die Grazer nachzulegen und lassen Salzburg am Leben. Der eingewechselte Vertessen sorgt nach einer schönen Kombination für den Ausgleich (65.).

Auch wenn es für Säumel "ein Duell auf Augenhöhe war", trauert auch der Sturm-Coach drei Punkten nach: "Ob der Abschlüsse und Chancen hätten wir den Sieg eine Spur weit mehr verdient."

Länderspielpause kommt für Sturm gerade recht

Damit geht Sturm als Dritter in die Länderspielpause. Für die Grazer kommt die Pause nicht ungelegen, gibt Säumel zu: "Man merkt, dass wir einige Spiele in den Beinen haben." Auch sein Innenverteidiger Oermann, für den der Spielrythmus noch Neuland ist, zeigt sich über die Verschnaufpause erleichtert:

"Für mich ist der englische Rythmus neu (...) Du merkst schon irgendwann, dass es im Kopf etwas schwierig wird, die Konzentration immer so hoch zu halten."

Nach der Ligapause haben die "Blackies" wichtige Spiele vor der Brust, die Säumel allerdings keine Sorgen bereiten: "Wir sind in einer super Ausgangsposition, sind vorne mit dabei und freuen uns dann auf die letzten Spiele."

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