"Das ist noch ein fragiles Gebilde"
Seit der zweiten Halbzeit gegen Wacker Innsbruck vor einer Woche, in der man eine 3:0-Führung beinahe noch aus der Hand gab, läuft es nicht mehr richtig rund.
Vor allem in der Defensive offenbaren sich immer wieder große Schwierigkeiten. Das 0:1 in der NV-Arena von Daniel Luxbacher resultierte aus einer unglücklichen Einlage von Dario Maresic und Peter Zulj.
Ein Team mit vielen neuen Spielern in so einer Phase stabil zu halten, sei laut Vogel „nicht immer einfach“. „Das ist noch ein fragiles Gebilde. Da gilt es weiterzuarbeiten, ruhig zu bleiben und immer lösungsorientiert zu denken.“
Anweisungen nicht umgesetzt
Lösungen versuchten die Grazer auch nach dem Seitenwechsel gegen St. Pölten zu finden. „Ich habe auf Nuancen hingewiesen und darauf, dass wir in der ersten Halbzeit eigentlich nichts falsch gemacht haben. Die Jungs sollten die Situationen konsequent zu Ende spielen und eine Chance dann auch nutzen“, gab Vogel Einblicke in seine Pausenansprache.
Die Schwarz-Weißen befolgten diese Anweisungen jedoch nicht, Grozurek vergab die besten Möglichkeiten. „Wir haben versucht, alles in die Waagschale zu werfen gegen einen Gegner, der mit Konsequenz und Kompaktheit verteidigt hat. Aber dann hat man ein Spiel, in dem man alles versucht, aber nicht belohnt wird“, konstatierte Vogel.