In die Frage eines möglichen zweiten Grazer Fußballstadions kommt Bewegung, trotz der nicht üppigen Budgetsituation der Stadt Graz.
Eine Arbeitsgruppe unter dem Koordinator und SPÖ-Klubobmann Michael Ehmann hatte am Dienstag einen Plan vorgelegt, wonach mehrere Standorte geprüft werden sollen.
Die Finanzfrage soll erst erörtert werden, wenn man sich auf einen Standort geeinigt hat, heißt es laut Medienberichten.
Vier mögliche Standorte
In dem Vorhaben sind aus über einem Dutzend möglicher Flächen, die größenmäßig und für die Anforderungen eines Matches der Bundesliga in Frage kommen, nun vier übrig geblieben. Zu diesen Standorten wurde offiziell nichts verlautbart, nur, dass sich fast alle im Norden von Graz befinden sollen.
Medial wurden die Varianten Eggenberg, der GAK-Standort in Weinzödl oder das Dach eines Einkaufszentrums am Grazer nordwestlichen Stadtrand genannt.
Wobei davon auszugehen ist, dass der Erstligist Sturm Graz weiter in Liebenau spielt und das neue zweite Stadion eher für den GAK - der seit Jahren um den Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse kämpft - zur Verfügung stehen sollte.
Bis Mitte Juni soll es eine weitere Sitzung mit Vertretern u. a. der Rathauskoalition aus KPÖ, Grünen und SPÖ sowie den Fußballklubs geben.