Ortlechner verweist zudem auf die aktuell gelungene Mischung aus Alt und Jung. Wobei das Hauptaugenmerk natürlich auf der Entwicklung der jungen Spieler liegt. Daran will die Austria auch in Zukunft festhalten. "Die routinierten Spieler erfüllen ihre Rolle sehr gut. Wir brauchen eine richtige Balance im Team. Aber auch künftig wollen wir die Jungen aus der Akademie nach oben hin durchreichen."
"Brauche Unterstützung der Trainer"
Große Alternativen hat man aufgrund der aktuellen finanziellen Probleme in Wien-Favoriten allerdings auch nicht wirklich in Sichtweite. Namhafte Verstärkungen im Winter wird das Budget nicht erlauben. Darüber gibt sich Ortlechner auch keinen Illusionen hin: "Auch wenn sich eine Investorengruppe entschlossen hat bei der Austria einzusteigen, werden uns die finanziellen Probleme über einige Jahre begleiten. Sportlicher Erfolg kann helfen, den Schuldenstand schneller abzubauen."
Um den sportlichen Erfolg zu schaffen, benötigt es allerdings Zeit und Kontinuität. Ortlecher arbeitet schon seit Monaten daran, eine "Philosophie zu entwicklen. Ich tausche mich mit allen Trainern aus. Wir haben eine Idee, die sich von der U7 bis zur Kampfmannschaft durchziehen soll. In den nächsten Wochen wollen wir das dann ausrollen."
Bislang ist allerdings noch einiges offen. Ob das System wirklich von ganz unten weg durchgezogen werden kann, sei beispielsweise noch nicht zu sagen. " Da brauche ich die Unterstützung der Trainer, alle Expertisen und Inputs", so Ortlechner. "Es ist ein sehr spannender Prozess."