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Klauß meinte noch vor Spielbeginn im "Sky"-Gespräch: "Es war nicht das erste Mal. Es war schon bevor ich hier war so, auch vor dem letzten Spiel im Februar waren sie da. Wir haben es ihm persönlich gesagt, dass wir das nicht gut finden."
Bei einem Telefonat habe man gesagt, dass solche Spionagen gegen ein "gewisses Gentlemen's Agreement" verstoßen. "Wir haben unter den Vereinen eine Vereinbarung, dass wir das nicht machen. Sie haben es getan, auch wenn sie es jetzt leugnen", erklärt der Rapid-Trainer und stellt klar, dass dies kein Problem für ihn sei.
Er wünsche sich nur, dass Ilzer und Co. auch dazu stehen. "Aber es von sich zu weisen, ist einfach keine gute Art."
Nicht jedes Auto mit Grazer Nummerntaferl ist gleich ein "Spion"
Bei Ilzer finden diese Worte nur wenig Anklang.
"Es interessiert mich nicht, was Robert Klauß trainiert", betont der 46-Jährige und erklärt weiter: "Ich bin ein Fan von Offensivfußball. Er hat Rapid defensiv deutlich stabiler gemacht, aber wenn man sich den xG-Wert unter Zoki Barisic anschaut und jetzt unter Robert Klauß, ist ein deutlicher Rückgang zu sehen."
Außerdem habe sein Analyse-Team, dem Ilzer eine "sehr gute Arbeit" bescheinigt, Besseres zu tun, "als auf dem witzigen Turm oben zu stehen und Rapid-Trainings anzuschauen." Es sei auch nicht jedes Auto, das in dieser Garage parke und ein Grazer Nummerntaferl habe, irgendein "Spion" von Sturm Graz.