"In unserer gemeinsamen Zeit, den letzten 1,5 Jahren, haben wir gemeinsam ein erfolgreiches Team aufgebaut, welches über viel Qualität verfügt und so gefestigt sein sollte, um auch in Zukunft erfolgreichen Fußball zu spielen", so Kreissl.
Kreissl: "Habe drei bis vier Personen im Auge"
Der Suche nach einem Nachfolger für Foda blickt Sturms Sportchef positiv entgegen: "Durch die Übereinkunft, dass unser jetziges Trainerteam mit 1.1.2018 zum ÖFB wechselt, haben wir nun genügend Zeit die Nachfolge bestmöglich zu regeln."
Kreissl hat dabei schon Kandidaten im Blickfeld: "Ich habe drei bis vier Personen im Auge, die mich aufgrund ihres Lebenslaufs, ihrer Persönlichkeit und Erfolge interessieren. Es muss nicht jemand mit Sturm-Stallgeruch sein."
30 bis 40 Angebote von Trainern seien in den letzten Wochen eingelangt. "In der letzten Stunde wurden mir sieben vorgeschlagen." Es bleibe genug Zeit, Gespräche zu führen. Dennoch hielt Kreissl mit Blick auf die Bekanntgabe des neuen Coaches fest: "In zwei bis drei Wochen wäre es mir lieber als in sechs oder sieben."
Kompromiss bei Ablöse für Foda
Mit 31 Punkten aus 13 Spielen hat der SK Sturm in diesem Bundesliga-Herbst einen Vereinsrekord aufgestellt. Auch Präsident Christian Jauk fällt die Trennung vom Chefcoach daher schwer: "Wenn der ÖFB und Franco Foda einen gemeinsamen Weg gehen wollen, dann ist das eine Entscheidung, die wir schweren Herzens zu respektieren haben, die vom SK Sturm aber weder gewünscht noch gewollt war."
"Franco Foda ist ein Stück Sturm Graz. Das ist auch der Grund warum wir ihm keine Steine in den Weg legen wollten. Richtig ist, dass wir eine Ablöse erhielten, und er bis zum Ende der Herbstsaison zur Verfügung steht. Damit hat Günter Kreissl Zeit, in Ruhe ein neues Trainerteam zu finden. Ich bin überzeugt, dass es eine gute und erfolgreiche Lösung sein wird", so der Sturm-Präsident.
"Der Preis für ein erfolgreiches Trainerteam ist nicht zu messen. Wir haben versucht, mit unseren Ablöseforderungen einen Kompromiss zu finden", fügt Kreissl hinzu.