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So erklärt Valerien Ismael seinen Ausschluss

Der LASK-Coach nimmt nach seiner Gelb-Roten Karte gegen Admira Stellung:

Sechs Bundesliga-Siege in Folge, seit über einem Monat ungeschlagen und dazu auch noch einen magischen Abend gegen PSV Eindhoven im Rücken - der LASK schwimmt auf der Erfolgswelle.

Der Tabellenletzte Admira Wacker bot den Linzern zwar einen guten Kampf, musste sich letzten Endes allerdings doch erwartungsgemäß geschlagen geben (Spielbericht >>>). Nach einer starken ersten Hälfte der Athletiker schwanden die Kräfte der Linzer etwas in Durchgang zwei.

Neben einem leichten Leistungsabfall hatte der LASK zu allem Überfluss auch noch den Verlust des eigenen Trainers in der Schlussphase zu beklagen. Valerien Ismael wurde von Schiedsrichter Julian Weinberger in der 84. Minute nämlich als erster Cheftrainer der Bundesliga mit Gelb-Rot vom Platz verwiesen.

 

Heftige Kritik seitens des Trainers, nachdem ein hohes Bein gegen LASK-Schützling Rene Renner ungeahndet blieb, hatte den Schiedsrichter letztlich dazu veranlasst, Ismael binnen weniger Sekunden zweimal Gelb zu zeigen.

"Ich finde die Gelbe Karte total übertrieben. Ich habe mich aufgeregt, weil es für das hohe Bein des Gegenspielers gegen den Kopf meines Spielers keine Gelbe Karte gegeben hat. Bei uns hätte es sofort Gelb gegeben", kann Ismael die Vorgangsweise des Schiedsrichters gegenüber "Sky" nicht verstehen.

Ismael zeigt sich einsichtig

"Emotionen gehören dazu im Fußball, aber gut. Die Aufregung von mir war nicht in Ordnung. Im Endeffekt ist wichtig, was auf dem Platz bleibt." Und das ist immerhin wieder ein Sieg. Vor allem die Leistung des LASK in der ersten Halbzeit hinterließ Eindruck. "Erste Halbzeit haben wir das gut gemacht, wir haben uns viele Torchancen herausgespielt."

In den zweiten 45 Minuten drohte allerdings durchaus Gefahr, das Spiel noch aus der Hand zu geben. "In der zweiten Halbzeit haben wir uns schwer getan. Der Gegner war mutig, hat uns alles abverlangt. Kompliment an die Admira, wie sie das gemacht haben. Das Wichtigste sind aber die drei Punkte", meint Valerien Ismael.

LASK-Verteidiger Reinhold Ranftl schlägt in die gleiche Kerbe wie sein Trainer ein: "Erste Halbzeit waren wir spielerisch stark. Zweite Halbzeit hat es die Admira besser gemacht und uns früh unter Druck gesetzt. Wir haben uns das Leben natürlich auch selbst schwer gemacht mit einfachen Fehlern im Spielaufbau, aber letztendlich zählen die drei Punkte."

Goldtorschütze Thomas Goiginger zeigt sich erleichtert, die starke Leistung vom Donnerstag gegen PSV Eindhoven mit einem Sieg bestätigt zu haben: "Das war sicher ein hartes Stück Arbeit. Wir sind glücklich, dass wir den Sieg dann auch souverän rübergebracht haben und, dass wir nach dem Spiel am Donnerstag den nächsten Dreier geholt haben."


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Admira: "Wäre mehr drinnen gewesen"

Auf Seiten der Admira, dem Tabellenletzten der Bundesliga, ist man der Überzeugung, dass vor allem in der zweiten Halbzeit deutlich mehr möglich gewesen wäre. Den Ausschlag gab letzten Endes aber die erste Halbzeit, und in dieser war die Admira praktisch kaum vorhanden.

"Die erste Halbzeit hat uns einiges an Kraft gekostet. In der zweiten Halbzeit waren wir bei der einen oder anderen Aktion nicht energisch genug. Wir haben gewusst, dass es nicht viele Chancen geben wird und dass wir die wenigen, die wir kriegen, nützen müssen. Das ist uns leider nicht gelungen", meint Admira-Abwehrspieler Christoph Schösswendter.

Emanuel Aiwu sieht es ganz ähnlich: "Es war ein enges Spiel, aber ich glaube, es wäre auf alle Fälle mehr drinnen gewesen. Vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir eine sehr gute Reaktion gezeigt, sind aktiver gewesen, haben versucht, vorne drauf zu gehen, sind auch zu unseren Chancen gekommen. Mit ein bisschen Glück nehmen wir einen Punkt mit."

Admira-Coach Klaus Schmidt habe bereits damit gerechnet, dass der LASK etwas einbricht, sein Team vermochte dies jedoch nicht auszunützen. "Wir haben gewusst, dass sich in der zweiten Halbzeit aufgrund der hohen Intensität des LASK vom vergangenen Donnerstag etwas für uns ergeben kann. Wir haben auch gewusst, dass wir sehr effektiv sein müssen, wenn wir was mitnehmen wollen. Aber wir waren es nicht, deswegen haben wir 0:1 verloren."

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