Keine öffentlichen Konflikte, aber "so groß bleibt die Rivalität"
Gerüchten, Bruckner wäre nur ein "Lückenbüßer" für drei Jahre, widerspricht er. Sechs Jahre als Rapid-Präsident könne er sich durchaus vorstellen. "Ich sehe es so, dass wir mit unseren Plänen zwei Perioden lang etwas entstehen lassen wollen."
Die Planungen sind aufgrund der Pandemie schwierig. Die Vertragsverlängerung mit dem Trainer wird sich hinziehen, ein Umbruch im Sommer ist nicht ausgeschlossen, da sich der gesamte Transfermarkt verändert. Doch Bruckner bleibt auch "in einem außergewöhnlichen Jahr" zuversichtlich, dass Rapid die Krise gut übersteht.
Seinem Credo, weiterhin Konflikte nicht öffentlich auszutragen und mit anderen Klubs im Clinch zu liegen, will er treu bleiben. Die Emotionen wurden entschärft, mittlerweile gebe es "mit allen im und außerhalb des Vereins eine gute Gesprächsbasis."
"Klar ist aber: Auch wenn ich mit mit Frank Hensel unter der Woche austausche, will ich mit Rapid an einem Derby-Wochenende unbedingt die Austria besiegen. So groß bleibt die Rivalität auch in Corona-Zeiten."