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SKN: Transfersperre bleibt bestehen!

Einspruch abgelehnt! Die Transfersperre des SKN St. Pölten bleibt aufrecht.

SKN: Transfersperre bleibt bestehen! Foto: © GEPA

Einspruch abgelehnt! Die von der FIFA Ende letzten Jahres verhängte Transfersperre für zwei Transferperioden gegen den spusu SKN St. Pölten bleibt aufrecht.

Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) hat eine inhaltliche Entscheidung darüber verweigert, ob beim Transfer des Spielers Keita ein Fehler begangen wurde, mit der Begründung, die FIFA sei auf der ersten Seite des Einspruches nicht ausdrücklich als „beklagte Partei“ bezeichnet worden.

Die Rechtsberater des Vereines haben die FIFA im Einspruch nicht ausdrücklich als „beklagte Partei“ bezeichnet, weshalb der Einspruch ohne weitere inhaltliche Klärung des Sachverhaltes abgewiesen wurde.

Der Bundesligist musste mehr als acht Wochen auf dieses Urteil des Schiedsgerichtes warten. Ob vertragslose Spieler bereits ab 2. September angemeldet werden können wird noch zwischen dem spusu SKN, ÖFB und FIFA geklärt, weil die Bestimmungen nicht eindeutig sind. 

Grund für die Transfersperre war ein Rechtsstreit des Spielers Alhassane Keita mit dem zypriotischen Verein Ermis Aradippou. Keita war im August 2016 von Aradippou zu den Wölfen gewechselt. Die Verantwortlichen des zypriotischen Vereines haben Keita geklagt, weil diese behaupten, der Spieler habe zum Zeitpunkt des Übertritts zum SKN noch einen gültigen Vertrag gehabt. 

General Manager Andreas Blumauer in einer ersten Stellungnahme: „Das Urteil des CAS müssen wir jetzt leider so zur Kenntnis nehmen. Eine Berufung beim Schweizer Bundesgerichtshof, das letzte mögliche Rechtsmittel, werden wir nicht anstreben. Ich bin nach wie vor überzeugt, dass wir nichts Falsches getan haben, das wurde uns von unseren Beratern auch bestätigt. Uns ist die  Problematik der Beweislastumkehr zum Verhängnis geworden, dh. wir konnten gegenüber der FIFA offenbar nicht ausreichend beweisen, nicht schuld zu sein. Alle unsere neuerlichen Argumente und Beweise bei der CAS-Anhörung sind nun aufgrund dieser Formalentscheidung aber ohnehin obsolet. Für uns gilt es jetzt den Blick in die Zukunft zu richten und das Beste aus dieser Misere zu machen. Wir haben ja schon bei der Verpflichtung unseres neuen Trainers die Thematik der Sperre klar ausgesprochen. Alexander Schmidt ist von der Qualität des aktuellen Kaders überzeugt. Die Spieler können nun dieses Vertrauen des Trainers rechtfertigen.“

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