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Bundesliga fordert: Klare Worte und Taten

Die Bundesliga nimmt zum Skandal-Derby Stellung:

Bundesliga fordert: Klare Worte und Taten Foto: © GEPA

Die österreichische Bundesliga meldet sich in einer Stellungnahme zum Skandal-Derby zwischen dem SK Rapid und dem FK Austria zu Wort.

"Es ist höchste Zeit für klare Worte und Taten aller Beteiligten", so die Liga.

Der zuständeige Senat 1 werde sich voraussichtlich kommenden Montag mit den Vorfällen beschäftigen. Der Strafrahmen umfasst unter anderem eine Geldstrafe von bis zu 150.000 Euro, eine Platzsperre und/oder Spielaustragungen unter (Teil-)Ausschluss der Öffentlichkeit.


Die Stellungnahme im Wortlaut:

"Die gestrigen Vorkommnisse im Allianz-Stadion sind leider nicht als Einzelfall abzutun. Wenn in dieser Form Einfluss auf das Spiel genommen wird und Spieler Angst um ihre Gesundheit haben müssen, ist es allerhöchste Zeit, dass man zur Besinnung kommt. Die Spieler sind Menschen, die ihrem Beruf nachgehen und keine Zielscheiben für gewaltbereite Unruhestifter, die eine Verletzung der Spieler bewusst in Kauf nehmen. Ein besonderes Lob gilt in diesem Zusammenhang Austria-Kapitän Raphael Holzhauser, der sich als absolut fairer Sportsmann erwiesen hat, und Schiedsrichter Rene Eisner, der den Drei-Stufen-Plan der UEFA souverän umgesetzt hat.

Es ist auch absolut inakzeptabel und gefährlich, dass zwei Flitzer während des Spiels auf das Spielfeld gelangen, sich dort komplett ungehindert bewegen, eine Unterbrechung notwendig machen und das Spielfeld auch ohne Eingreifen oder Begleitung des Ordnerdienstes wieder verlassen konnten.

Es ist höchste Zeit für klare Worte und Taten aller Beteiligten. Hier müssen mehrere Akteure ihren Teil dazu beitragen, dass Vorfälle wie gestern nicht mehr passieren: allen voran der Klub, aber auch wir als Verband und die Fans selbst. Hier gilt es nicht in einem, sondern in mehreren Bereichen anzusetzen. Einerseits wird der Senat 1 Konsequenzen ziehen. Unabhängig von deren Art und Höhe werden wir andererseits auch bei einem gemeinsamen Termin mit dem SK Rapid über die klubinternen Konsequenzen und Lösungsansätze des Klubs sprechen."


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