Altach: Verwirrung um System
Spielt Altach nun in einem 4-4-2 oder doch (wie immer) mit Fünferkette?
Das war die große Frage vor dem Schlager zwischen Meister Salzburg und Tabellenführer Altach (4:1). Die Bundesliga wie auch "Sky" ging von einem 4-4-2 aus, relativ schnell war klar, dass es sich wieder um eine Fünferkette handelt.
„Das haben die Experten ein wenig falsch gesehen. Wir haben es wieder mit der Fünferkette bzw. Dreierkette probiert. Aber es ist sicherlich nicht am System gelegen", so Philipp Netzer bei "Sky".
Der Kapitän weiter: "Wir waren von der ersten Minute weg gar nicht im Spiel, es wirkte alles ein wenig schläfrig."
Die Social-Media-Abteilung von Altach löste nach dem Spiel übrigens das Rätsel auf:
@heidenreich84 @bastamannz @Bern_Kast wir geben die Aufstellung immer im 4-4-2 an. :-)
— SCR Altach (@SCRAltach) 3. Dezember 2016
Benedikt Zech, rechter Teil der Dreierkette, fiel kurzfristig aus, auch das löste die Probleme in der Abwehr aus.
„Das Fehlen von Zech hat uns wehgetan, weil wir eine funktionierende Defensive auseinander reißen mussten. Das Timing hat dann nicht gepasst, aber auch die Kommunikation hat gefehlt", analysierte Altachs Interimstrainer Werner Grabherr.
Keine Kompaktheit
Netzer ärgerte sich: "Eine Niederlage ist in Salzburg sicherlich zu verkraften, trotzdem die Art und Weise ist sicher nicht okay. Da müssen wir defensiv kompakter stehen, wir haben viel zu viele Chancen zugelassen."
Der frühe Rückstand spielte dem Tabellenführer freilich überhaupt nicht in die Karten. „Es ist nie förderlich, in Salzburg schnell in Rückstand zu geraten", weiß Grabherr.
"In der zweiten Hälfte müssen wir uns aber vorwerfen, dass wir rund um die Box nie an die 100 Prozent gekommen sind. Da hat Salzburg die Qualitäten, uns zu bestrafen. In dieser Hinsicht haben uns die Salzburger die Grenzen aufgezeigt."
Der Matchplan war ein anderer
So musste man 90 Minuten reagieren und konnte nie wirklich agieren. "Wir hatten einen klaren Plan und wollten uns nicht nur hinten reinstellen, sondern mutig nach vorne gehen und attackieren. Das ist uns auch gelungen, aber nicht in entscheidenden Momenten."
Die Niederlage wirft Altach freilich nicht aus dem Konzept, wenngleich sie gegen ineffiziente Salzburger viel höher hätte ausfallen müssen. Sollte Sturm am Sonntag beim WAC nicht gewinnen, wäre man als erster Vorarlberger Klub Herbstmeister.
Das wäre wohl mehr als ein Trostpflaster für die erste (und einzige Niederlage im zweiten Viertel) seit 17. September (1:2 in Ried).
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Textquelle: © LAOLA1.at
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