Meister Red Bull Salzburg muss nach dem 4:1 gegen Altach den nächsten verletzten Stürmer beklagen.
Munas Dabbur wird gegen den Leader in der zweiten Hälfte mit einer Muskelverletzung ausgetauscht. Eine genaue Diagnose gibt es noch nicht. Der Israeli zieht sich die Verletzung ohne Fremdeinwirkung zu.
Am Mittwoch erst hatte sich Fredrik Gulbrandsen beim 3:1 gegen die Austria in Wien eine Oberschenkel-Verletzung zugezogen. Kapitän Jonatan Soriano fehlt seit Wochen wegen eines Muskelfaserrisses.
"Wir wissen erst am Sonntag, was Munas genau hat. Ich hoffe, es ist nichts Ernstes", sagt Salzburg-Trainer Oscar nach dem Spiel bei "Sky".
"Ja, wir müssen über Alternativen nachdenken, die auf dieser Position spielen können. Wir haben noch drei Spiele in kurzer Zeit, aber wir werden mit elf Spielern spielen."
Wer spielt dann Stürmer?
Soriano war zuletzt am Weg der Besserung, trainierte aber noch nicht wieder mit der Mannschaft. Gulbrandsen und - so wie es scheint - Dabbur werden in diesem Jahr wohl nicht mehr auflaufen.
Bleibt Hee-Chan Hwang, der gegen Altach nach zwei vergebenen Top-Chancen doch noch traf. Denn Smail Prevljak hat nach Kreuzbandriss noch keine Minute im Herbst gespielt, Wanderson ist auch für das Jahr out und Yordy Reyna kein Thema mehr.
Bei dieser Verletztensituation könnte der Peruaner aber noch einmal zum Zug kommen, ehe es vielleicht im Winter zurück in die Heimat geht.
Am Samstag spielte Takumi Minamino nach seiner Einwechslung für Dabbur. Auch der Japaner kann Stürmer spielen, sollte Soriano nicht rechtzeitig zurückommen. Valon Berisha oder Marc Rzatkowski wären auch mögliche Optionen. Oder vielleicht bekommt ein Lieferinger nach dem Herbstsaison-Ende in der Ersten Liga eine Chance.
Salzburg hat im Herbst noch drei Spiele: Das bedeutungslose gegen Schalke in der Europa League, danach der Schlager gegen Sturm in Graz und abschließend empfängt man den WAC.