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FAK-Coach Schmid ohne Druck ins Millionen-Derby

"Es kann nichts mehr passieren, was diese Saison schlecht macht."

FAK-Coach Schmid ohne Druck ins Millionen-Derby Foto: © GEPA

Die Bezeichnung "Millionen-Derby" macht vor dem 336. Duell zwischen der Wiener Austria und dem SK Rapid (Sonntag, ab 17 Uhr im LIVE-Ticker>>>) die Runde. Es geht um den dritten Platz und damit jede Menge Einnahmen aus dem Europacup.

Doch FAK-Coach Manfred Schmid blickt dem Spiel entspannt entgegen: "Wir empfinden das nicht als Druck. Wir haben nicht den Druck, unbedingt den dritten Platz erreichen zu müssen. Aber wir haben eine tolle Chance, die wir natürlich ergreifen wollen. Unser Ziel ist ganz klar ein Derby-Sieg."

"Für viele waren wir Abstiegskandidat"

Und überhaupt: "Am Beginn der Saison war der Druck riesengroß. Für viele waren wir Abstiegskandidat, keine Mannschaft, die Meistergruppe spielt und drei Runden vor Schluss noch die Möglichkeit auf Platz drei hat. Wir haben schon sehr, sehr viel erreicht. Es kann nichts mehr passieren, was diese Saison schlecht macht."

Vielmehr sei es "schön, dass wir überhaupt diese Möglichkeit haben", so Schmid. Er freue sich schon sehr auf das Spiel. Vor allem, weil er das letzte Auswärts-Derby wegen einer Corona-Erkrankung nur von der heimischen Couch aus verfolgen konnte. "Mir wird jetzt noch schlecht, wenn ich daran denke, wie ich das letzte Derby erleben durfte", sagt er.

Volle Hütte

Diesmal werden die violetten Anhänger klar in der Überzahl sein. Am Freitag waren schon etwas mehr als 13.000 Karten verkauft. Die Veilchen setzten auf einen "geschützten Verkauf", nur Vereinsmitglieder oder Abonnenten können Karten abseits des ausverkauften Auswärtssektors erwerben.

"Ich denke, dass die Hütte voll wird, ich bin überzeugt, dass uns die Fans toll unterstützen. Ich erwarte sehr viele Emotionen. Da auf der Linie zu stehen, ist etwas Besonderes", freut sich Schmid.

Nach zuletzt sechs sieglosen Spielen en suite soll just gegen Rapid endlich wieder ein Dreier eingefahren werden. "Was gibt es Besseres, als in einem Wiener Derby wieder mit dem Gewinnen zu beginnen?", grinst Schmid.

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