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Referee Lechner hatte "genug schlaflose Nächte"

Schiedsrichter müssen anders als Spieler "funktionieren":

Referee Lechner hatte Foto: © GEPA

Am Samstag (heute ab 17 Uhr im LIVE-TICKER) bzw. am Sonntag beginnt nicht nur für die Spieler der ADMIRAL Bundesliga die Qualifikations- bzw. die Meistergruppe, auch die Schiedsrichter gehen wieder ihren Aufgaben auf dem Feld nach.

Wie belastend der Job sein kann, erzählt der Schiri bei einer Veranstaltung von sportsbusiness.at. "Ich hatte genug schlaflose Nächte, keiner schüttelt Fehler ab", meinte Harald Lechner.

Der 39-Jährige kam in der aktuellen Bundesliga-Saison zu zehn Einsätzen, auch in der laufenden Europa League und der UEFA Europa Conference League pfiff der erfahrene Referee schon.

Natürlich klappt auch bei den Unparteiischen nicht immer alles, gefällte Entscheidungen werden oftmals diskutiert, nicht immer werden sie im Nachhinen korrekt betrachtet. Im Gegensatz zu den Spielern müssen Schiedsrichter anders "funktionieren": "Ich kann mich nicht auswechseln lassen, wenn es in einem Spiel nicht so läuft, das gilt für mein ganzes Team. Wir müssen 90 Minuten da durch. Und ich kann mich auch nicht nach dem Schlusspfiff vor Enttäuschung auf den Rasen legen, wie es manchmal die Spieler tun."

"In einem normalen Spiel trifft ein Schiedsrichter innerhalb einer Minute vier bis fünf Entscheidungen", meinte Lechner bei sportsbusiness.at und fügt hinzu, nicht alles sehen und sich auf sein Umfeld und sein Gefühl verlassen zu müssen. "Und ich habe einen Puls von 170, muss sofort entscheiden - jeder soll es einmal selbst probieren."

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