Matthias Seidl von Blau-Weiß Linz gilt als eine der heißesten Transferaktien der Admiral 2. Liga. Wie LAOLA1 am Freitag berichtete, ist der Wechsel zu Sturm Graz praktisch fixiert.
Andreas Schicker, Sportdirektor der Steirer, sprach vor der Bundesliga-Begegnung zwischen Sturm und Austria Klagenfurt bei "Sky" über einige Personalien – und äußerte sich dabei auch zu den Transfergerüchten rund um Seidl.
"Es ist bei Weitem nichts fix"
"Er ist ein interessanter österreichischer Spieler. Aber es ist bei Weitem nichts fix. Es ist normal, dass man sich mit solchen Spielern beschäftigt. Es ist noch ein weiter Weg und viel zu früh, etwas vermelden zu können", so der Grazer Verantwortliche.
Bei einem Wechsel würde der momentane Top-Scorer der 2. Liga bei den Grazern wohl in der Zentrale zum Einsatz kommen. Auf den Mittelfeld-Positionen ist der Konkurrenzkampf jedoch nicht gerade klein. "Fakt ist, dass wir auf den Positionen in der Raute viele gute Spieler haben, einige kommen auch zurück. Von dem her ist das Zukunftsmusik. Es ist viel zu früh, darüber zu sprechen."
Prass und Sarkaria im Fokus
Ein Mittelfeld-Akteur im Sturm-Dress, der zuletzt Interesse wecken konnte, ist Alexander Prass. Ob der 21-Jährige auch in der kommenden Saison für Sturm aufläuft? "Prass hat eine Riesenentwicklung gemacht. Er ist Spieler von Sturm, er kann sicher noch Schritte machen. Was im Sommer passiert, werden wir sehen. Es ist viel zu früh, etwas zu sagen", hält sich Schicker bedeckt.
Neben Prass konnte zuletzt auch Manprit Sarkaria wieder aufzeigen, davor gab es aber Abwanderungsgerüchte. Schicker über den Offensivspieler: "Mani ist ein Qualitätsspieler, das hat er im Frühjahr gezeigt. Gegen Ende des Herbstes war die Situation nicht einfach für ihn. Er hat auch nicht die Leistungen gebracht, die wir erhofft haben. Jetzt hatte er eine sehr gute Vorbereitung. Wir wissen, was wir an ihm haben, er ist ein absoluter Unterschiedsspieler. Ich hoffe, dass er noch lange in Graz ist."
Kontakt mit Arsenals Loan Managern ist aufrecht
Eine weitere offene Personalie: Arthur Okonkwo. Der Torhüter ist bis Sommer von Arsenal ausgeliehen, es könnte jedoch noch ein Jahr dazukommen, lässt Schicker anklingen: "Ich stehe fast wöchentlich mit den 'Loan Managern' von Arsenal in Kontakt, weil sie seine Entwicklung genau verfolgen. In der Länderspielpause fliege ich nach London oder sie kommen herüber, dann schauen wir weiter."
Auch die unmittelbare Zukunft von Gregory Wüthrich ist aktuell noch ungewiss - allerdings ausschließlich verletzungsbedingt. Der Schweizer laboriert momentan an einer Muskelverletzung.
"Wüthrich ist ein absoluter Führungsspieler bei uns. Bis jetzt hat er eine hervorragende Saison gespielt. Leider hat er jetzt eine Muskelverletzung, er ist aber auf dem Weg zurück. Ich bin überzeugt, dass Affengruber und Borkovic das hervorragend machen werden. Wir sind froh, dass wir weitere gute Innenverteidiger im Kader haben", verweist Schicker auf die Kadertiefe.
