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Salzburg-Kicker Sucic von Rapid-Fans attackiert

Auf der Heimfahrt des Spiels Rapid gegen Salzburg kam es zu einem Eklat.

Salzburg-Kicker Sucic von Rapid-Fans attackiert Foto: © GEPA

Der 1:0-Auswärtssieg von RB Salzburg gegen den SK Rapid hat ein Nachspiel!

Wie die "Kronen Zeitung" berichtet, wurde Torschütze Luka Sucic auf der Heimfahrt aus Wien von vier Rapid-Fans an einer Tankstelle einer Raststation körperlich attackiert, soll jedoch unverletzt geblieben sein. Die Polizei und Red Bull Salzburg bestätigten der APA einen Vorfall.

Auf Raststation angegriffen

Der 19-Jährige soll mit einem Schock davongekommen sein, RB Salzburg hat jedoch bereits Anzeige erstattet. Die Polizei nahm Anzeige und Ermittlungen gegen bisher unbekannte Täter auf. Rapid verurteilte "jegliche Übergriffe".

Sucic war ungewöhnlicherweise nicht mit dem Mannschaftsbus Richtung Mozartstadt aufgebrochen, da eine Dopingprobe zu lange dauerte und der Mannschaftsbus ohne ihn die dreistündige Heimfahrt in Angriff nahm.

Sucic folgte mit einem Betreuer im Privatauto. Etwas außerhalb von Wien bei der Raststation Steinhäusl soll er dann beim Kauf von Stärkungen Opfer dieser Prügelattacke geworden sein. Laut Informationen der "Krone" musste auch die Polizei einschreiten, obwohl auch der RBS-Betreuer dazwischen ging. Da es Sucic körperlich gut gehen soll, steht einem Einsatz im abschließenden Meisterschaftsspiel daheim gegen Austria Klagenfurt wohl nichts im Weg.

Rapid: "Jegliche Übergriffe sind absolut nicht zu tolerieren"

Die Zeitung und Salzburg sprachen von als Rapid-Anhängern erkennbaren Tätern. Die Polizei wollte dies weder bestätigen noch dementieren. Es sei gegen das Auto getreten worden und Flüssigkeit ins Auto geschüttet worden, so ein Polizeisprecher. Verletzt wurde demnach niemand. Bei Eintreffen der Exekutive hätten alle Beteiligten die Raststätte bereits verlassen.

Rapid teilte der APA in einem Statement mit: "Jegliche Übergriffe, gerade auf Spieler, Betreuer oder Offizielle, aber natürlich auch darüber hinaus, sind absolut nicht zu tolerieren und werden von uns auf das Schärfste verurteilt. Wir hoffen, dass es sowohl dem Spieler als auch dem Betreuer gut geht und bedauern diesen Vorfall sehr." Man habe davon eben erst erfahren, so Rapid, und hoffe "auf eine sehr rasche Aufklärung und auch Informationen der Behörden".

Erst am 8. Mai war es nach dem Wiener Derby zwischen Austria und Rapid zu Krawallen gekommen. Laut Polizei sind dabei vier Personen verletzt worden.

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