Sageder fordert Zeit für den "Prozess"
Auch die Tatsache, dass der LASK mit gleich sechs personellen Veränderungen gegenüber der Vorwoche in die Partie ging, spricht dafür, dass bei den Linzern noch nicht alles so gefestigt ist, wie es Sageder gerne hätte.
Dieser fordert noch etwas Zeit ein: "Wenn ich immer wieder sage, dass wir in einem Prozess sind, ist das irgendwann abgegriffen, aber es ist ja tatsächlich so. Ich bin erst im Sommer als Trainer gekommen, mein Kollege 'Chris' Ilzer ist jetzt schon das dritte Jahr da. Wir haben versucht, gewisse Sachen im Spiel zu adaptieren, das funktioniert einmal besser und einmal schlechter."
"Sturm einfach über uns zu stellen"
Dennoch ortet der Neo-Coach auch einige positive Aspekte im Spiel seiner Mannschaft: "Mit dem Ball haben wir es geschafft, dass das Pressing von Sturm das seine oder andere Mal nicht gegriffen hat. Da sind schon sehr viele gute Dinge auch dabei gewesen. In Summe müssen wir aber bei diversen Geschichten noch mehr im Detail arbeiten, damit alle Spieler am Platz mitmachen. Das ist letztendlich der Schlüssel."
Schlussendlich gesteht Sageder aber ein: "Man hat ganz einfach gesehen, dass in dieser Verfassung Sturm einfach über uns zu stellen ist."
Die nächsten beiden Wochen bringen nun aber erstmal zwei vermeintlich machbare Aufgaben. Nach dem Stadtderby gegen Aufsteiger Blau-Weiß Linz wartet mit der WSG Tirol eine weitere Mannschaft, die sich bis dato noch nicht ganz gefunden haben dürfte.