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Rose: "Das Salzburg-Trikot ist kein leichtes"

Nicht alles Licht, nicht alles Schatten für den Coach bei Playoff-Generalprobe.

Der FC Red Bull Salzburg hat die Bundesliga-Pflicht vor dem ersten Spiel im Champions-League-Playoff bei Roter Stern Belgrad mit einem 2:0-Heimsieg über den TSV Hartberg (Spielbericht) erfüllt. Die Aussagekraft für die große Aufgabe ist freilich begrenzt, rotierte Marco Rose seine Elf doch ordentlich durch.

Einer der Nutznießer, Smail Prevljak, wurde mit einem Doppelpack zum Sieg auch der Matchwinner. Für den Bosnier, der in der vergangenen Saison als Leihgabe an den SV Mattersburg zeitweise nach Belieben netzte, ein wichtiger Eindruck beim Trainer.

"Ein gutes und positives Signal von ihm. Wir wissen, was wir an ihm haben, deswegen haben wir ihn zurückgeholt und deswegen hat er heute seine Chance bekommen. Ich freue mich für ihn, aber er muss dranbleiben und weitermachen. Das Salzburg-Trikot ist schon kein leichtes", sagte Rose nach dem Erfolg bei "Sky".

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Tatsächlich hätte es in Sachen Selbstvertrauen ohne die Tore auch in die andere Richtung gehen können. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte, noch beim Stand von 0:0, verpasste der 23-Jährige vor dem leeren Tor einen Sitzer der Marke "eine Kunst, den nicht zu machen".

"Wenn wir diese Chance als Signal werten würden, wäre es in die falsche Richtung gegangen", erinnerte sich auch der Coach an diesen Moment.

Neuzugänge zeigten auf

Fünf Umstellungen nahm Rose im Vergleich zum 2:0 über die Wiener Austria vor, sogar sechs waren es im Vergleich zum Auswärtsspiel bei Shkendija Tetovo. Eine Maßnahme im Hinblick auf die kommenden Aufgaben, insbesondere am Dienstag in Belgrad (ab 21:00 Uhr im LIVE-Ticker).

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"Wir müssen mit unseren Kräften haushalten", gab der Deutsche vor dem Spiel zu. Dabei bewies man gegen Hartberg, welche Qualität auch in der vermeintlichen zweiten Reihe zur Verfügung steht.

Prevljak setzte ebenso eine Duftmarke wie Rechtsverteidiger Darko Todorovic, der sich immer wieder gefährlich in die Offensive einschaltete, und Debütant Jasper van der Werff, der in der Innenverteidigung sein fußballerisches Talent anklingen ließ und einen knappen Abseitstreffer per Kopf verbuchte.

Assists statt Tore für Wolf

Einer der auffälligsten Spieler am Platz, gegen die Steirer aber nicht neu im Aufgebot, war Hannes Wolf. Er bereitete beide Treffer stark vor und beendete schon in der ersten Minute seine persönliche Torsperre mit einem Stangenkracher beinahe.

"Hadern ist das falsche Wort, es wäre mal wieder Zeit. Aber meine persönlichen Scorerpunkte stelle ich hinten an", so der 19-Jährige, der sich damit ein wenig für das Spiel in Skopje rehabilitierte, als er zwei Sitzer liegen ließ.

Er wusste, dass trotz des Sieges gegen Hartberg Verbesserungspotenzial auf dem Platz lag: "Wir waren in der ersten Halbzeit zu unkonsequent beim letzten Pass."

Ein Rose-Wunsch bleibt

So blieb auch beim gewohnt kritischen Cheftrainer an der Seitenlinie genug für die Matchanalyse. Obwohl Salzburg das Spiel stets kontrollierte und schon vor Seitenwechsel 15 Torschüsse abgab, lieferte Hartberg eine solide Defensivleistung ab, die Bullen mussten auffällig oft zu Weitschüssen als Mittel zum Zweck greifen. In den Strafraum wurde man selten gelassen.

"Hartberg war der erwartet schwierige Gegner, den du erst einmal in die Knie zwingen musst. Wir haben am Ende verdient gewonnen, aber ich würde mir wünschen, dass wir es noch ein Stück sauberer zu Ende spielen", deponierte Rose bei seinen Spielern.

Nicht alle, die gegen den TSV am Platz standen, werden dieser Bitte gegen Roter Stern Belgrad nachkommen dürfen.

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