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Rose rechnet mit Ulmer-Freispruch

Der Salzburg-Coach geht davon aus, dass Ulmer nicht gesperrt wird.

Rose rechnet mit Ulmer-Freispruch Foto: © GEPA

Nach seiner umstrittenen Roten Karte beim 1:1 gegen den SKN St. Pölten erfährt Salzburg-Routinier Andreas Ulmer am heutigen Dienstag, ob und wie lange er vom Strafsenat der österreichischen Bundesliga gesperrt wird. Seine Reaktion nach dem Ausschluss >>>

Trainer Marco Rose rechnet damit, dass ihm der Linksverteidiger am Mittwoch beim Auswärtsspiel gegen den Wolfsberger AC (ab 19 Uhr im LIVE-Ticker) zur Verfügung steht: "Wenn die Sache fair und gut behandelt wird, gehe ich davon aus, dass er freigesprochen wird."

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"Sie können Wucht ausüben"

Nach dem überraschenden Punkteverlust in St. Pölten peilt Meister Salzburg die schnelle Rückkehr in die Erfolgsspur an. Mit einem Heimsieg am Mittwoch über den WAC soll der Neun-Punkte-Vorsprung in der Meistergruppen-Tabelle der Bundesliga auf den LASK zumindest gewahrt werden. Allerdings sind die "Bullen" vor dem Gegner gewarnt.

Die Wolfsberger feierten zuletzt einen 2:1-Auswärtssieg gegen Sturm Graz und festigten damit Rang drei. "Sie sind ein guter Gegner, spielen aggressives Pressing und haben gute Fußballer in ihren Reihen. Sie marschieren mit Tempo und können Wucht ausüben. Wir müssen auf den Punkt da sein und von der ersten Minute an aufmerksam ins Spiel gehen", forderte Rose.

Laut Papierform wäre alles andere als ein Erfolg des Titelverteidigers eine große Überraschung. Salzburg hat die jüngsten 15 Partien gegen den WAC nicht verloren und ist vor eigenem Publikum gegen die Kärntner überhaupt noch ungeschlagen. Außerdem sind Munas Dabbur und Co. in Wals-Siezenehim seit 41 Liga-Matches und 61 Bewerbspartien ohne Niederlage.

Für Rose haben diese Zahlen allerdings nur eine untergeordnete Bedeutung. "In der Statistik gibt es immer eine Kehrtwende, siehe St. Pölten." Beim 1:1 am Sonntag in der NV-Arena hatten die Salzburger im elften Liga-Duell mit den Niederösterreichern erstmals Punkte abgegeben.

"Nicht mehr herumeiern"

Definitiv fehlen wird der Linksverteidiger des WAC - Lukas Schmitz muss eine Gelbsperre absitzen. Am grundsätzlichen Optimismus von Trainer Christian Ilzer ändert sich deshalb jedoch nichts. "Der Sieg gegen Sturm hat dem Gemüt gutgetan", meinte der Steirer. "Wir müssen dieses Spiel aber schnell aus dem Kopf bekommen, denn auf uns wartet eine riesige Herausforderung. Wir brauchen eine außergewöhnliche Leistung."

Sollte tatsächlich ein Erfolgserlebnis gegen die Salzburger herausschauen, würden die Kärntner ihrem großen Ziel wieder ein Stück näherkommen. Wie Ilzer und seine Spieler nach dem Erfolg in Graz bekräftigten, wolle man die Saison auf Platz drei abschließen.

In diesem Fall wäre man fix in der Europa-League-Gruppenphase, sofern Salzburg am 1. Mai das Cupfinale gegen Rapid gewinnt. "Wir müssen jetzt in der Öffentlichkeit über unsere Ziele nicht mehr herumeiern. Wenn ich es offen ausspreche, dass wir Dritter werden wollen, gehe ich aktiv mit dem Ziel um und nicht passiv", erklärte Ilzer

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