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RBS-Manager: Geisterspiele "sind schlecht"

Für Salzburg-Manager Reiter sind neu verordnete Geisterspiele schmerzhaft:

RBS-Manager: Geisterspiele Foto: © GEPA

Der Champions-League-Sieger kommt - und keiner schaut zu. Zumindest nicht im Stadion!

Für Red Bull Salzburg ist das nun Gewissheit! Nach der stufenweise Reduzierung der erlaubten Zuschauerzahlen sind mit Inkrafttreten der neuen Verorderung ab 3. November neuerlich keine Zuschauer bei Sport-Veranstaltungen erlaubt.

"Es ist natürlich furchtbar schade, dass es jetzt noch einmal endgültig in Richtung Geisterspiele geht", kommentiert RBS-Geschäftsführer Stefan Reiter die neue Situation im Sky-Interview.

Speziell der Blick auf das anstehende CL-Highlight schmerzt: "Wir spielen am Dienstag sicher ein fantastisches Spiel gegen Bayern München in der Champions League - und das vor leeren Rängen. Das tut natürlich wirklich weh aus vielerlei Hinsicht."

Für Reiter ist klar: "Das ist für den Fußball schlecht, das ist für den Sport schlecht, das ist finanziell schlecht, das ist für die Mannschaft schlecht."

Kritik an Vorgehen

In seiner Stellungnahme schwingt auch Kritik mit: "Ob das jetzt richtig oder falsch ist, will ich nicht beurteilten. Das große Problem, das die Regierung mittlerweile hat: sie hat an Glaubwürdigkeit verloren. Und natürlich folgt jetzt auch die Bevölkerung nicht mehr diesen Maßnahmen."

Als konkreten Kritikpunkt streicht er die Maßnahmen, die zuletzt in Fußballstadien gegolten hatten, hervor: "Wenn man in einem Stadion im Freien ist, mit zwei Metern Abstand im Schachbrettmuster sitzt, dann im Sitzen einen Mundschutz hat. Ich glaube, da kann sich jeder selber sein Bild darüber machen, wie sinnvoll oder nicht sinnvoll das ist."

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