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"Keine Einigkeit!" Peschek widerspricht Riegler

Der Rapid-Geschäftsführer macht seinen Standpunkt deutlich:

Foto: © GEPA

Rapids Geschäftsführer Christoph Peschek zeigt sich wenig begeistert von den Aussagen von Dietmar Riegler

Wie der WAC-Boss gegenüber der "Krone" erklärte, haben sich die Liga-Bosse bereits dazu entschieden, bei Abbruch der Saison die Tabelle aus der vergangenen Spielzeit zur Wertung heranzuziehen (mehr Informationen >>>>).

Leidtragende dessen wären vor allem der LASK, der derzeit auf Platz eins liegt und Rapid Wien, denen nach der aktuellen Platzierung eine Europa-League-Teilnahme sicher wäre.

Auf Facebook äußert sich Peschek nun zu dem vermeintlich sicheren Szenario bei Saison-Abbruch.

Peschek: "Kann keine Einigkeit geben"

"Es kann keine Einigkeit über die Heranziehung der Tabelle des Vorjahres geben, da über dieses Szenario nicht diskutiert wurde. Der SK Rapid Wien wird auch im Worst-Case eines Meisterschaftsabbruchs definitiv keiner Tabelle der Vorsaison als Heranziehung der internationalen Startplätze zustimmen."

Einer der Gründe liegt in den Fehlentscheidungen des letzten Jahres: "Auch weil wir bereits letztes Jahr aufgrund einer klaren Schiedsrichter-Fehlentscheidung um unseren internationalen Startplatz gebracht wurden und diese Ungerechtigkeit nicht prolongiert werden darf. Wir wollen die aktuelle Saison sportlich zu Ende bringen und hoffen auf eine Besserung der Situation bzw. ist auch eine Verlängerung der Unterbrechung denkbar."

Tabelle als Grundlage nehmen

 

Viel mehr appelliert Peschek daran, die derzeitige Tabelle als Grundlage heranzuziehen: "Wenn abgebrochen werden muss, dann ist die aktuelle Tabelle eine sehr faire, da alle Teams bei Heim- und Auswärtsspielen gegeneinander angetreten sind. Sollte es tatsächlich eine Initiative zur Heranziehung der 5-Jahreswertung des UEFA Klubkoeffiezenten geben, so würden wir dies prüfen."

Laut Peschek wolle sich Rapid nicht an öffentlichen Spekulationen beteiligen, "zumal die weiteren Entwicklungen auf internationaler sowie nationaler Ebene abzuwarten sind, und die Solidarität in dieser Ausnahmesituation sehr wichtig ist, aber in diesem Fall muss man dies richtigstellen", sagt der Geschäftsführer.

Die deutsche Liga hat am Dienstag verkündet, ab Mai den Spielbetrieb wieder aufzunehmen.

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