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Peschek gegen Abschaffung von 50+1-Regel
Die Aufregung um die Super League hat auch vor kleinen Ligen wie der österreichischen Bundesliga nicht Halt gemacht. Vereine wie der LASK haben sich gegen das Konzept ausgesprochen, Rapids Geschäftsführer Sport Christoph Peschek bezeichnete den Vorstoß der Klubs, die zum Großteil von Besitzern geführt werden, als "Money League".
Nun legt Peschek gegenüber sportsbusiness.at nach und kündigt an, einer Abschaffung der 50+1-Regel nicht zustimmen zu wollen. Diese verhindert, dass Investoren die Stimmenmehrheit in einer ausgegliederten Kapitalgesellschaft der Klubs erlangen können.
Peschek möchte sogar noch weiter gehen: Der 37-Jährige spricht sich für Adaptionen an der Regelung im Sinne der Klarheit aus und möchte Umgehungen weitestgehend ausschließen.
"Sollte es zu einer Änderung der 50+1 Regelung zugunsten von Kapitalanlegern bzw. Investoren kommen, sehe ich das äußerst kritisch, denn es entsteht ein Abhängigkeitsverhältnis. Zudem ist die Gefahr eines Verkaufs der Anteile oder Zahlungsunfähigkeit immer gegeben samt aller damit verbundenen Folgeprobleme", wird Peschek zitiert. "Wir werden jedenfalls einer Aufweichung oder gar Abschaffung von 50+1 nicht zustimmen".