Dann schlug Joker Markus Pink zu. Erstmals seit seiner Rückkehr nach Österreich.
Und in der Schlussphase auch noch Ex-Rapidler Thierno Ballo. Als wäre das nicht genug: Das zweite Pink-Tor, aufgelegt durch einen katastrophalen Einwurf von Jonas Auer.
Dann stand er, der Nuller. Und mit ihm nur mehr der vierte Tabellenplatz.
Passiert, was nicht passieren sollte
Robert Klauß machte zwei Sachen aus, die in seinen Augen zur Niederlage führten: Nicht genügend Spieler seien an ihr Leistungsvermögen gekommen. Zweitens, weil die Wachsamkeit in den Umschaltmomenten nicht gegeben war und prompt bestraft wurde.
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"Wir haben vorher viel darüber gesprochen und gewarnt, dass wir das verhindern und wach sein müssen. Wie wir uns verhalten wollen. Dass der Gegner da seine Stärken hat und nicht viel braucht, um ein Tor zu schießen. Genau das ist passiert und das ist sehr ärgerlich, dass wir die Ausgangssituation mit der Führung im Rücken hergeben", schlug das Verhalten seiner Mannschaft dem Deutschen auf den Magen.
Dass es in der Schlussphase mit der Niederlage noch dicker kam, als Thierno Ballo werken durfte, potenzierte diesen Ärger.
Chancen genug?
Für den Rapid-Trainer klar: Der Schlüssel zur Pleite lag im Defensivverhalten, nicht in der Offensive - auch wenn die nicht minder viel schuldig blieb. Der berüchtigte xG-Wert stützte nicht einmal den Rapid-Treffer, der schon fiel.
Und das, obwohl die Arbeit gegen tief stehende Blöcke schon im Herbst so viele Probleme bereitete und zur zentralen Baustelle der Wintervorbereitung auserkoren wurde.