Mehr Wertschätzung als Kapitän
Nach turbulenten Wochen rund um das Ende des letzten Grunddurchgangs, als die Unzufriedenheit bei den Fans größer wurde, war zumindest die Stimmung in der Qualifikationsrunde wieder besser. Dass Schwab seine Kapitäns-Rolle in diesem Zeitraum souverän ausfüllte, legte eine gute Basis für die Gespräche, die nun stattfinden müssen.
"Im Fußball geht es sehr schnell, und wenn die Saison für niemanden zufriedenstellend verläuft, stellt man vieles infrage. Aber alle, die nah an Rapid dran sind, wissen, dass ich alles versuche, was mir möglich ist und ich in meiner Rolle bei Rapid mein Bestes gebe, damit wir als Mannschaft erfolgreich sind. Ich glaube, dass die Leute das jetzt ein bisschen mehr schätzen, als es im Laufe der Saison noch der Fall war", so seine Einschätzung.
Für Schwab stehen entscheidende Wochen, vielleicht auch Monate an: Er geht in sein letztes Vertragsjahr und zählt mit 28 Jahren nicht mehr zu den Jungspunden. Der Traum vom Ausland hat sich bislang noch nicht erfüllt.
Ein Routinier trotzt dem Jugend-Hype
Was also tun: Bei Rapid verlängern? Oder doch schnellstmöglich versuchen, dieses Auslands-Abenteuer noch in die Vita zu schreiben? Um sein Alter macht sich Schwab jedenfalls keine Sorgen.
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"Natürlich wird es für mich ein entscheidender Vertrag, aber es ist nicht so, dass ich mir jetzt schon denke, das könnte der letzte größere sein. Man kann auch mit Anfang 30 gute Leistungen bringen und für viele Mannschaften interessant sein. Natürlich ist der Jugend-Hype da, aber ohne ältere und erfahrene Spieler geht alles nicht. Also mache ich mir darum nicht zu viele Gedanken."