Es war wohl nicht die einfachste Zeit für Patrick Greil, der vergangenen Freitag nach Bekanntwerden seines bevorstehenden Wechsels zu Rapid Wien plötzlich im Mittelpunkt der Medien stand (Mehr dazu >>>).
Ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt, hatte der 25-jährige Klagenfurt-Akteur doch das alles entscheidende Spiel um den Einzug in die Bundesliga-Meistergruppe vor der Brust - und dann auch noch ausgerechnet gegen Rapid.
"Es ist mir eigentlich ganz gut gelungen, dass ich mich auf das Spiel konzentriere. Dementsprechend freue ich mich auch, dass wir es geschafft haben", erklärt Greil nach 0:3-Niederlage in Hütteldorf (Spielbericht >>>), die Klagenfurt aber dennoch den Einzug in die Meistergruppe bringt, vor dem "Sky"-Mikro.
Gedanken an den bevorstehenden Wechsel hatte er keine. Irgendwelche Absprachen mit Rapid, wie man mit dem Thema an die Medien gehen werde, gab es auch nicht. "Da ist überhaupt nichts ausgemacht! Das Thema interessiert mich im Moment auch überhaupt nicht, muss ich sagen", so Greil.
Pacult weiß schon länger Bescheid
Einer, den die Ablenkungen rund um Patrick Greil überhaupt nicht schmeckte, war Klagenfurt-Cheftrainer Peter Pacult. "Von wo das am Freitag auf einmal auftaucht? Von unserer Seite ist es nicht gekommen", so der 62-Jährige.
"Ich weiß eigentlich schon seit längerer Zeit um die Situation von Patrick Greil. Für uns war das aber kein Thema. Es hat sich keiner darum gekümmert, auch wenn es in der Presse relativ groß dramatisiert wurde. Er ist weit weg von irgendwelchen anderen Gedanken. Er ist ein toller Mensch, ein toller Spieler und er beschäftigt sich im Moment nur mit Austria Klagenfurt", führt Pacult fort.
