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Rapid war "nicht schlau genug"

Zum zwölften Mal in Folge gewinnt Rapid kein Derby. Trainer Zoran Barisic weiß, was diesmal schiefgelaufen ist.

Rapid war Foto: © GEPA

1.491 Tage wartet der SK Rapid bereits auf einen Sieg im Wiener Derby.

Auch mit einer 40-minütigen Überzahl von zwei Mann ist es den Hütteldorfern nicht gelungen, die Unserie gegen die Austria zu beenden. Das 341. Duell der beiden Erzrivalen endete 0:0.

"Wir sind bitter enttäuscht", sagt Trainer Zoran Barisic. Für Nicolas Kühn ist das "sehr ärgerlich".

Nichts schönzureden

Coach Barisic hat "zwei Bilder des Spiels" gesehen. In Gleichzahl sei es ein "Hin und Her" gewesen, er sah den SCR "ein bisschen agiler und aktiver, vielleicht auch gefährlicher". Wobei festzuhalten ist, dass beide Teams vor der Pause schwache Darbietungen boten.

Die Leistung des SCR nach den beiden Ausschlüssen will und kann der Rapid-Trainer nicht schönreden. "Wir haben uns leider Gottes nicht schlau genug angestellt. Ich hätte mir erwartet, dass wir schlauer spielen, dass wir technisch sauberer sind, dass wir nicht kompliziert spielen, nicht permanent aus 25 Metern schießen, dass wir geduldiger spielen."

Barisic weiter: "Wir waren nicht gut genug, mehr Torchancen herauszuspielen, wir waren zu kompliziert, haben zu viele Schüsse aus der zweiten Reihe genommen, sind zu selten über die Flügel durchgebrochen. Die wenigen Chancen konnten wir leider nicht nutzen."

"Zwei Rote haben uns nicht in die Karten gespielt"

Innenverteidiger Maximilian Hofmann meint: "Die zwei Roten Karten haben uns nicht wirklich in die Karten gespielt. Wir haben in Überzahl wirklich schlechte Lösungen gefunden. Das müssen wir beinhart ansprechen."

Kühn stößt ins selbe Horn: "Wir haben unsere Chancen katastrophal ausgespielt, fangen dann an, unruhig zu werden."

Barisic weiß, was fehlt

Barisic weiß, woran es fehlt: "Torgeilheit! Natürlich weiß ich, dass uns Burgstaller fehlt. Aber ich würde mir wünschen, dass noch mehr Spieler diese Torgeilheit in sich haben."

Und noch etwas: "Mit zwei Mann mehr brauchst du vielleicht einen Spieler, der die Situationen auf dem Platz regelt, der das Gesamtkonstrukt übernimmt."

Weil aber all das in der Rapid-Mannschaft so schmerzlich vermisst wurde, gab es auch im zwölften Derby in Folge keinen Sieg für die Grünen.

Und das wurmt Hofmann so richtig: "Da bist du zwei Mann mehr, und wir schaffen es nicht, dass wir die Austria killen."


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