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Feldhofer spielte mal für Schalke 04

Im Zuge des Greiml-Wechsels erzählt der Rapid-Trainer interessante Anekdote.

Feldhofer spielte mal für Schalke 04 Foto: © GEPA

Die Zukunft von Leo Greiml heißt Schalke 04.

Ein deutscher Traditionsverein, der nach Höhenflügen und nationalen wie internationalen Erfolgen seit vergangenem Sommer tief gesunken ist und nach dem Abstieg um den Wiederaufstieg in die deutsche Bundesliga kämpft.

Da sich beim SK Rapid Unmut über den voreiligen Wechsel des zuletzt lange Zeit aufgrund eines Kreuzbandrisses verletzten Youngsters breit machte (Hier geht's zur Story >>>), konfrontierte LAOLA1 den grün-weißen Cheftrainer Ferdinand Feldhofer mit der Frage, wie er als Spieler mit einem Angebote von Schalke umgegangen wäre - wohlwissend, dass die Königsblauen damals noch weitaus erfolgreicher auch im Europacup aktiv waren.

Feldhofer: "Ich habe ein Spiel für Schalke bestritten!"

"Die Frage stellt sich jetzt nicht", weicht Feldhofer aus, um dann eine Anekdote auszupacken, die der breiten Öffentlichkeit in dieser Form noch nicht bekannt war, denn: Ferdinand Feldhofer spielte tatsächlich einmal für Schalke 04!

Da sich dies bei einem Blick auf die Transferhistorie nicht bestätigen lässt, da der Ex-Verteidiger nie offiziell im Ausland spielte, erklärt Feldhofer den Sachverhalt, nachdem er auf seine Beziehung zu Schalke angesprochen wurde.

"Nur so ein kleines Detail am Rande: Ich habe ein Spiel für Schalke bestritten!", verrät der nun 42-jährige Steirer stolz. "Das war live im Eurosport 1999/2000 noch mit Ebbe Sand, Gerald Asamoah, Olaf Thon und Co. Im Trainingslager in der Türkei hat Schalke zu wenige Spieler gehabt und hat sich drei Spieler von Sturm Graz ausgeborgt - einer davon war ich."

Für einen Schalke-Wechsel reichte es nicht

Bei der Recherche ergibt sich tatsächlich ein Beweis dafür, dass Feldhofer im Finale des GAZI-Cups in Antalya auflaufen durfte, wo Schalke nur durch die vorzeitige Abreise von Feyenoord Rotterdam ins Endspiel rutschte.

"Ich habe 90 Minuten gegen Galatasaray spielen dürfen", erinnert sich Feldhofer, während seines Wissens nach die Sturm-Kollegen Jan-Pieter Martens und Tomislav Kocijan auf der Bank Platz nehmen mussten und nur eingewechselt wurden.

Für Werbung in eigener Sache und eine Verpflichtung reichte es am Ende aber nicht, so wechselte er zwei Jahre später zu Rapid. "Ich war nicht gut genug wahrscheinlich. Das Problem war, dass ich einen Tag vorher eineinhalb Spiele spielen musste. Ivica Osim hat da bei Sturm immer wenig Rücksicht genommen."

So hat auch Feldhofer seinen klitzekleinen, minimalen Beitrag in der Schalke-Geschichte geleistet. Greiml stehen nun alle Türen offen, um bei den Königsblauen eine größere Rolle zu spielen - zum Leidwesen von Rapid.

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