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Prass macht Martins nach Kung-Fu-Tritt keinen Vorwurf

Der Sturm-Kicker gibt sich nach dem üblen Foulspiel des Austrianers versöhnlich.

Prass macht Martins nach Kung-Fu-Tritt keinen Vorwurf Foto: © GEPA

Es war eine heftige Szene bei der 0:3-Niederlage der Wiener Austria gegen den SK Sturm zum Start in die neue Saison der Admiral Bundesliga.

Nach rund einer halben Stunde wollte Austrias Marvi Martins den Ball im Mittelfeld im Zweikampf mit Szymon Wlodarczyk klären, just als er sein gestrecktes Bein hoch oben hatte, kam aber Alexander Prass angerauscht, spielte den Ball mit dem Kopf und bekam Martins' Bein genau ins Gesicht.

Die logische Folge: Rot für den Austrianer. "Ich glaube, dass nichts passiert ist. Es ist nur ein Cut", sagt der Sturm-Kicker nach Spielende bei "Sky".

Dem "Übeltäter" macht er keinen Vorwurf. Prass beschreibt die Szene aus seiner Sicht: "Ich glaube, dass ich zuerst den Ball geklärt habe. Dann bin ich nachgerückt. Ich habe gesehen, dass Martins sehr gut weggedrückt wurde. Als ich dann gesehen habe, dass der Ball frei ist, bin ich ins Tempo gegangen. Dann habe ich nur mehr den Fuß gesehen. Ich muss ihn auch in Schutz nehmen. Er hat es absolut nicht gesehen, es war keine Absicht."

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