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Philipp Zulechner von Sturm menschlich enttäuscht

Bei Erkrankung ging es um Leben und Tod. Suche nach neuem Verein.

Philipp Zulechner von Sturm menschlich enttäuscht Foto: © GEPA

Das Wichtigste: Philipp Zulechner kann Weihnachten 2018 vollkommen gesund verbringen.

Das ist nach seiner schweren Erkrankung zu Jahresbeginn keine Selbstverständlichkeit - ein multiresistenter Keim machte ihm zu schaffen, er konnte seine Beine nicht mehr bewegen, Organversagen war denkbar.

Im Nachhinein ging es um leben und Tod. "Ich wusste damals nicht, wie eng es um mich gestanden ist. Und ich will es, genau genommen, auch heute gar nicht wissen", sagt Zulechner, der damals beim SK Sturm Graz unter Vertrag stand, in der "Kleinen Zeitung".

Von Sturm "menschlich enttäuscht"

Inzwischen ist der 28-Jährige, der sich zwischenzeitlich nur mit einem Rollator fortbewegen konnte, wieder auf den Beinen: "Jetzt ist alles vorbei. Seit März 2018 gelte ich wieder als vollkommen geheilt. Der Keim ist weg. Ich fühle mich auch richtig gut."

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Einen neuen Verein hat der Stürmer bislang dennoch nicht gefunden. Im Sommer trennten sich die Wege zwischen Sturm und Zulechner, der diesen Abschied nicht groß kommentieren möchte: "Ich will mich dazu nicht äußern. Nur so viel: Von der menschlichen Seite bin ich ehrlich gesagt enttäuscht."

Zulechner: "Kann jedem Verein in Österreich helfen"

Der frühere Freiburg- und Young-Boys-Bern-Legionär hielt sich erst bei der Admira und dann bei Amstetten fit. Derzeit ist er beim AMS gemeldet und auf der Suche nach einer neuen fußballerischen Herausforderung.

"Ich weiß, was ich kann, und ich weiß, dass ich mit meinen Fähigkeiten jedem Verein in Österreich helfen kann", meint Zulechner, der bislang drei Angebote auf dem Tisch liegen hatte, wobei darunter "noch keine Wunschadresse" dabei gewesen sei.

Wo auch immer der Stürmer landet: Das Jahr 2019 kann fast nur besser verlaufen als das sich zu Ende neigende Jahr.

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