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Pentz vs. Druijf - Derby-Emotionen

Ein kleines Scharmützel erregte die Gemüter.

Pentz vs. Druijf - Derby-Emotionen Foto: © GEPA

Das 1:1 im 335. Wiener Derby zwischen Rapid und der Austria war ein intensives Spiel, darin waren sich nach der Partie alle Beteiligten einig.

Und wie es sich für ein Duell zwischen den beiden Erzrivalen gehört, gingen zwischendurch - und vor allem nach dem Schlusspfiff - die Wogen ein bisschen hoch.

Für den ersten Aufreger sorgte Bernhard Zimmermann in der ersten Hälfte, als er Austrias Markus Suttner in einem Zweikampf rüde mit dem Ellbogen wegcheckte. Für den SCR-Shootingstar allerdings unverständlich, dass er dafür die Gelbe Karte sah.

Bei "Sky" sagt er: "Ich bin ein Spieler, der immer alles gibt. Es ist nicht leicht, gegen mich in einen Zweikampf zu gehen. Für mich ist das keine Gelbe. Es ist ein Derby, da geht es immer hart zu, da kann man weiterspielen lassen."

Scharmützel nach dem Schlusspfiff

In der zweiten Hälfte gerieten dann FAK-Keeper Patrick Pentz und Rapid-Angreifer Ferdy Druijf aneinander. Der Niederländer behinderte den Goalie bei einem Ausschuss, indem er versuchte, den Ball wegzuspitzeln, dabei aber ein klares Foul beging.

Nach dem Schlusspfiff bestand für Pentz Redebedarf, der zu einer Rudelbildung anwuchs. Am Ende löste sich allerdings alles in Wohlgefallen auf.

Pentz berichtet: "Bei einem Derby gehen die Emotionen immer hoch. Ich wollte eigentlich nur zu ihrem Stürmer hingehen und fragen, wieso er so etwas macht. Ich bin halt ein bisschen auf Körperkontakt gegangen. Dann rasten gleich die ganzen Spieler vom Vorstadt-Team aus, ich weiß auch nicht, wieso. Ich habe nett und normal gefragt, wieso er so etwas macht, er hat sich entschuldigt, am Ende passt wieder alles."

Tatsächlich umarmten sich Pentz und Druijf kurz nach dem Scharmützel noch auf dem Feld.

"Will beim Nationalteam nicht auf der Bank sitzen"

Für den Austria-Schlussmann geht es nun im ÖFB-Team weiter, erstmals ist er mit von der Partie.

Und hat große Ziele: "Ich werde alles geben, um dem Teamchef die Entscheidung so schwer wie möglich zu machen. Wenn man im Nationalteam dabei ist, will man nicht nur auf der Bank sitzen."


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