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Offiziell: Peter Stöger wird neuer Trainer des SK Rapid

Der letzte Meister-Trainer der Austria steht in der kommenden Saison in Hütteldorf an der Seitenlinie.

Offiziell: Peter Stöger wird neuer Trainer des SK Rapid Foto: © GEPA

Es hatte sich über die letzten Wochen bereits angedeutet, nun ist es offiziell. 

Peter Stöger wird neuer Trainer des SK Rapid. Das gaben die Hütteldorfer am Montag offiziell bekannt. Er erhält einen Vertrag bis 2027.

Stöger spielte von 1995 bis 1998 beim SCR, hat aber auch eine violette Vergangenheit. Insgesamt fünf Jahre spielte er bei der Wiener Austria. Obendrein führte er die "Veilchen" 2013 als Trainer zum bisher letzten Meistertitel.

Nach mehr als 25 Jahren kehrt der Wiener nun zu den Rapidlern zurück. "Ich freue mich sehr, dass ich ab Juni diese verantwortungsvolle Aufgabe wahrnehmen darf", wird Stöger in einem ersten Pressestatement zitiert. Der habe Rapid über die letzten Jahre "natürlich intensiv und aufmerksam verfolgt".

"Überzeugt, dass wir einen Kader mit großer Qualität haben"

Vom Potential des Klubs ist der ehemalige BVB- und Köln-Coach jedenfalls angetan: "Ich bin überzeugt, dass wir einen Kader mit großer Qualität haben, zudem verfügt die Akademie samt zweiter Mannschaft über viele Spieler mit Potential für höhere Aufgaben."

"Bis zum letzten Saisonspiel soll aber der Fokus ganz auf den wichtigen Partien um den Europacupplatz liegen, daher bitte ich um Verständnis, dass ich mich zu allen Themen rund um die künftige Tätigkeit erst am Montag nach dem Rückspiel äußern werde", erklärt der Neo-Rapid-Trainer, der am 2. Juni um 10:30 Uhr offiziell vorgestellt wird. 

Katzer: "Ich freue mich ungemein"

Rapids Geschäftsführer Sport, Markus Katzer, spricht in höchsten Tönen vom neuen Trainer der Grün-Weißen: "Ich freue mich ungemein, dass wir mit Peter Stöger einen der erfahrensten und meiner Ansicht besten Trainer Österreichs künftig an unserer Seite wissen."

Stöger wäre von Beginn an einer "unserer absoluten Top-Kandidaten" gewesen. "Durch seine Spielervergangenheit bei Rapid und seine sensationell erfolgreiche Trainerstation beim 1. FC Köln weiß er zudem sehr gut, mit all den Chancen - aber auch Risken - bei Fußballklubs mit einem hochemotionalen Umfeld, wie es bei uns gegeben ist, umzugehen."

Präsident des SK Rapid, Alexander Wrabetz, betont zudem: "Es gab bestens geeignete Persönlichkeiten aus dem In- und Ausland und entgegen anderslautenden Medienberichten ist auch bei uns intern die Entscheidung erst vor wenigen Tagen gefallen."

Was letztendlich den für Stöger sprach? "Die Erfahrung von Peter Stöger ist beeindruckend und seine dargelegten Pläne mit unserem Team, dessen zweifelsfrei vorhandenen Stärken er weiterentwickeln möchte, sowie seine große Motivation für diese Aufgabe waren in großem Ausmaß überzeugend", erklärt Wrabetz.

"Erinnert mich ein wenig an Josef Hickersberger"

Steffen Hofmann, Geschäftsführer des Klubs, zieht bereits den Vergleich zu dem vorletzten Meistertrainer der Rapidler: "Ich habe ihn als stets fairen Sportsmann empfunden, seine Vita und sein immer respektvolles Auftreten gegenüber der eigenen Mannschaft, aber auch gegenüber den jeweiligen Kontrahenten, erinnert mich ein wenig an Josef Hickersberger, den ich bekanntlich als Trainer und Mensch außerordentlich schätze."

Für Hofmann sei Stöger "eine der profiliertesten Persönlichkeiten im österreichischen Fußball". 


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