Ein Zurück zu den Wurzeln will Kühbauer im Grazer Spiel erkannt haben. "Am Anfang der Saison haben sie es mehr mit Positionsspiel versucht. Ich glaube, dass sie jetzt wieder auf ihre alte Spielweise zurückgegangen sind, die ihnen sehr viel Erfolg gebracht hat", sagte Kühbauer, der viel Lob für den Gegner parat hatte.
"In Anbetracht dessen, dass Salzburg noch immer da ist, sind drei Titel in den letzten zwei Jahren eine Topleistung."
Die intensive Spielweise der Grazer sieht Kühbauer als nationale Benchmark, auch wenn das Brest-Spiel gezeigt habe, dass die Zweikampfführung und Energie international noch einmal eine andere sei.
Offensiv hui, defensiv pfui
Sein Team ist offensiv gut in Schuss, hat aber auch schon zehn Tore kassiert. Nur der LASK und der GAK mussten mehr einstecken. "Ich gewinne lieber 3:2 statt 1:0", sagte Kühbauer. "Aktuell passt die Balance in der Mannschaft sehr gut."
Hinsichtlich dessen wird mit Ervin Omic ein wichtiger Baustein angeschlagen ausfallen. "Gegen Sturm brauchst du nur fitte Spieler", betonte Kühbauer.
"Man kann gegen sie nicht 'laid-back' (locker) tun, man muss immer punktgenau da sein." Das klappte beim 5:1 gegen den LASK hervorragend, in Wien gegen die Austria (1:3) und in Altach (0:2) hingegen weniger gut.