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"Wir haben gesehen, dass wir Schwierigkeiten haben, eine Viererkette plus eine Doppel-6 hinzustellen, wie wir es sonst gewohnt sind", erklärt Klauß, der die Überlegung hinter der Dreierkette, die übrigens Maximilian Hofmann, Neraysho Kasanwirjo und Nikolas Sattlberger gebildet haben, erläutert.
"Mit einer Dreierkette haben wir mehr Ruhe im Ballbesitz, können eine Überzahl in der ersten Linie schaffen, sodass wir auch mehr in die Verlagerung kommen, das Spiel mehr kontrollieren können und mehr Ballbesitz haben." Das sei im Vergleich zu vergangenem Freitag, als man dem Ball viel hinterhergelaufen war, deutlich besser gelungen.
Auch wenn das Ergebnis nicht dafür spricht, will Klauß die defensive Dreierkette als neue Variante also nicht gleich wieder begraben.
Lob für Comebacker Cvetkovic
Nicht auszuschließen ist, dass der Deutsche auch im Cup-Finale am nächsten Mittwoch darauf zurückgreifen wird, sollte die Liste der angeschlagenen Spieler nicht kleiner werden.
Seine Visitenkarte für einen Einsatz hat hingegen Nenad Cvetkovic abgegeben. Nachdem der Serbe vergangene Woche bei Rapid II sein Pflichtspiel-Comeback nach monatelanger Pause infolge eines Kreuzbandrisses gegeben hatte, wurde er am Mittwoch mit Anpfiff der zweiten Halbzeit eingewechselt und stabilisierte die Defensive sofort.
"Er hat ein gutes Spiel gemacht, viel weg verteidigt, uns nochmal Stabilität gegeben auch mit seiner Präsenz in der Luft", lobt Klauß. Die angesprochene Luft-Präsenz stellte Cvetkovic gleich zweimal zur Schau, als er Sturm-Goalie Vitezslav Jaros jeweils nach Standardsituationen zu Glanzparaden zwang.
Klauß hadert: "Da muss auch einer mal reingehen, dann bist du wieder dran und hast das Momentum auf deiner Seite. Das war nicht der Fall."