Endstand
3:1
2:1 , 1:0
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Maybach: Ein besonderer Geburtstag

Der jüngste Bundesliga-Austrianer aller Zeiten ist erwachsen geworden. Und da gibt es Lob von mehreren Seiten.

Maybach: Ein besonderer Geburtstag Foto: © GEPA

Was hast du an deinem 18. Geburtstag gemacht?

Philipp Maybach stand beim 3:1-Heimsieg der Wiener Austria gegen Titelverteidiger SK Sturm in der Startelf. Gibt schlimmere Arten, um "erwachsen" zu werden.

An seinem Freudentag absolvierte der jüngste Bundesliga-Austrianer der Geschichte sein 18. Pflichtspiel für die violetten Profis.

Profiteur der Verletzungsmisere

Nach dem Kreuzbandriss von Manprit Sarkaria und der schweren Knöchelverletzung von Noah Botic sind Manfred Fischer und Abubakr Barry eine Reihe nach vorne gerückt.

Und so war zum zweiten Mal in Folge im zentralen Mittelfeld Platz in der Anfangsformation für das FAK-Talent.

Ungefragtes Lob

Nach dem Schlusspfiff hatten gleich zwei seiner Mitspieler bei ihren Interviews ungefragt das Bedürfnis, über den Youngster zu sprechen.

"Ich mache das eigentlich nicht, aber diesmal muss ich einen hervorheben: Philipp Maybach. Hut ab, wie das Junge das gemacht hat. So muss er weitermachen", lobt Aleksandar Dragovic.

Johannes Eggestein sagt: "Er hat ein super Spiel gemacht!"

"Das Thema ist riesig geworden, viel zu groß!"

Stephan Helm

Trainer Stephan Helm fand den 18-Jährigen "gut".

Das Thema Spielzeit für junge Spieler hat mit der U17-WM in ganz Österreich, bei der Austria speziell, ordentlich Fahrt aufgenommen.

Kein Haifisch-Gebiss

Helm sagt: "Das Thema ist riesig geworden, viel zu groß! Das ist für die Jungs selbst nicht gut. Die professionelle Arbeit dahinter ist total in den Hintergrund gerückt. Das stört mich. Die Jungen müssen brutal viel arbeiten, und vieles davon findet abseits des Scheinwerferlichts statt. Es ist nicht einfach, sich in so eine Mannschaft reinzuspielen. Du musst performen. Wir haben die Mannschaft in die Richtung entwickelt, dass diese Spieler immer mehr Gelegenheiten kriegen werden."

Doch junge Talente, die in der Bundesliga reüssieren können, gibt es nirgends wie Sand am Meer. Auch nicht am Verteilerkreis in Wien-Favoriten.

"Wir sind kein Haifisch-Gebiss, wenn einer ausfällt, ist nicht der nächste gleich da", sagt der Austria-Coach.

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