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Salzburg-Coach Letsch: Rapid zurecht auf Platz eins

Am Sonntag steht das Topduell zwischen Salzburg und Rapid an. Für beide Mannschaften gilt es, den Negativlauf zu beenden.

Salzburg-Coach Letsch: Rapid zurecht auf Platz eins

Im Schlager der neunten Bundesligarunde treffen am Sonntag (17.00 Uhr im Live-Ticker>>>) zwei Teams aufeinander, die zuletzt ins Straucheln geraten sind. Sowohl Red Bull Salzburg als auch Rapid haben Europacup-Niederlagen zu verdauen und enttäuschten zuletzt auch in der Meisterschaft.

Salzburg hat vier der jüngsten fünf Pflichtspiele verloren, zuletzt setzte es am Donnerstag in der Europa League ein 0:2 bei Olympique Lyon.

Am Tag danach bezeichnete Trainer Thomas Letsch den Auftritt seiner Schützlinge in diesem Match als "alarmierend. Wir brauchen jetzt dringend ein Erfolgserlebnis, dafür muss sich die Mannschaft anders präsentieren als in den letzten Partien."

Rapid gegen Negativlauf

Rapid stehe zurecht auf Platz eins, betont Letsch und schob mit einer Portion Sarkasmus nach: "Bis vor drei Wochen sind sie noch als künftiger Meister gehandelt worden." Seither haben die Hütteldorfer ihre vergangenen beiden Matches verloren (1:4 bei Lech Posen, 1:3 gegen die Austria) und davor bei Schlusslicht GAK nur ein 1:1 geholt.

"Beide Mannschaften strotzen wohl aufgrund der letzten Ergebnisse nicht voller Selbstvertrauen, es wird auch entscheidend sein, wer mental besser auf diese Situation vorbereitet ist. Ich sehe uns trotzdem ganz gut aufgestellt", erklärt Trainer Peter Stöger.

Man sei durchaus imstande, aus Salzburg etwas mitzunehmen. "Wir haben in dieser Saison schon öfter bewiesen, dass wir in der Lage sind, Partien zu gewinnen, die man bei Rapid schon länger nicht mehr gewonnen hat. Aber Voraussetzung ist, dass wir unsere Qualitäten zu 100 Prozent abrufen", sagt der 59-jährige Wiener.

Sein Klub ist in Wals-Siezenheim seit über zehn Jahren und 18 vergeblichen Versuchen sieglos. Bei einer neuerlichen Niederlage würde man hinter die Salzburger rutschen.

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