Rund um das Nachtragsspiel LASK gegen FC Red Bull Salzburg am Mittwoch ist es zu einem Missverständnis mit Nachteil für die Oberösterreicher gekommen.
Die Linzer hatten laut "Oberösterreichische Nachrichten" im Vorfeld bei der Bundesliga angefragt, ob sie Kooperationsspieler in den Spieltagskader aufnehmen dürften, die am Wochenende davor bereits für den FC Juniors in der Admiral 2. Liga im Einsatz gewesen sind.
Dies wurde schriftlich abgelehnt. Auf Salzburger Seite sind schließlich sehr wohl Kooperationsspieler am Ball gewesen.
"Bedauerlicherweise hat ein Mitarbeiter auf Anfrage des LASK fälschlicherweise bestätigt, dass Kooperationsspieler nicht einsatzberechtigt seien. Dafür hat sich die Geschäftsstelle beim LASK entschuldigt", bestätigt die Bundesliga den "OÖN" diesen Fehler. Salzburg habe auf Anfrage die korrekte Antwort erhalten.
Der LASK verzichtet auf einen Protest, wenngleich Klub-Anwalt Johannes Lehner betont:
"Aus meiner Sicht hat ein Protest gegen die Beglaubigung ein absolut berechtigtes Interesse. Aus Gründen des Fair-Play und des Respekts gegenüber den anderen betroffenen Vereinen hat sich der LASK aber dagegen entschieden. Es sollen nicht andere Vereine letztlich einen Nachteil aus einer Fehlauskunft erleiden. Das ändert nichts daran, dass der LASK benachteiligt wurde."