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Keine Lust auf Abstiegsangst! Altach will WAC jagen

Die Altacher wollen raus aus dem Abstiegskampf. Wolfsberg hingegen ist auf Wiedergutmachung aus.

Keine Lust auf Abstiegsangst! Altach will WAC jagen Foto: © GEPA

Der SCR Altach ist mit einem klaren Ziel im Gepäck nach Wolfsberg gereist. Im Duell der ADMIRAL Bundesliga-Qualifikationsgruppe wollen die Vorarlberger am Samstag beim WAC (17 Uhr im LIVE-Ticker >>>) drei Punkte holen und die Lavanttaler früher oder später überholen.

Altach ist seit drei Spielen ungeschlagen, der WAC hat zwei Spiele keine Niederlage erlitten - alle diese Partien endeten jedoch mit einem Unentschieden. Auch in den bisherigen zwei Saisonspielen gab es keinen Sieger.

Altach will Zweiter werden

Der WAC ist aktuell hinter der Austria Zweiter in der Qualigruppe und hat sechs Punkte Vorsprung auf den Dritten Altach.

"Wir haben ganz klar kommuniziert, dass wir bis zum Saisonende eines der beiden Teams vor uns überholen wollen. Peter Stöger ordnete zuletzt gegenüber den "OÖN" Altach eher in die Kategorie der oberen Teams ein (hier nachlesen >>>).

Deshalb können wir nur mit dem Ziel nach Wolfsberg fahren, dort zu gewinnen", verbalisiert Altach-Trainer Joachim Standfest seinen Plan. Und das ungeachtet der Tatsache, dass der bis dato letzte Sieg schon länger zurückliegt. Im Ländle-Derby am 5. Dezember feierte die Schnabelholz-Truppe einen 3:0-Erfolg gegen Austria Lustenau.

Vorsprung auf Lustenau ist nicht riesig

Zudem ist der Vorsprung von auf Schlusslicht Lustenau gerade mit vier Zählern nicht riesig. Die Punkteteilung macht es möglich. "Aktuell ist es ein Vierkampf und ich gehe davon aus, dass es ein Vierkampf bleibt", ortete Lustenau-Sportkoordinator Schneider Altach in Abstiegsnot (hier nachlesen >>>).

"Ich denke wir können mit einem sehr guten Gefühl in die letzten Runden gehen. Die Leistungen waren im Grunddurchgang und auch im Spiel gegen die Austria sehr ansprechend", sagt hingegen Altach-Coach Joachim Standfest.

Standfest in Wolfsberg gesperrt

Als Andenken vom 1:1 gegen die Violetten hat der Steirer allerdings eine Rote Karte, die ihn nun weitgehend zur Untätigkeit zwingt.

Standfest darf die Mannschaft nur bis eine halbe Stunde vor Matchbeginn in der Kabine coachen. "Irgendwo werden sie einen Platz für mich haben auf der Tribüne", meint er schmunzelnd. Der Ärger über den Schiedsrichter ist bei ihm mittlerweile aber verraucht.

Der WAC hat zuletzt zwei 1:1-Remis in Folge geholt, eines davon gab es vor nicht ganz drei Wochen in Wolfsberg gegen Altach. Davor hatte es im Oktober in Altach nach 90 Minuten 0:0 geheißen.

WAC will anderes Gesicht zeigen

Auch gegen die WSG reichte es vor der Länderspielpause nicht zu einem vollen Erfolg.

"Die Jungs waren nach dem Spiel gegen die WSG Tirol sehr selbstkritisch und unzufrieden. Das hat mir sehr gut gefallen und zeigt, dass sie hungrig sind", sagt Trainer WAC-Trainer Manfred Schmid. "Wir wollen jetzt ein anderes Gesicht zeigen als in den letzten beiden Spielen - wir können es besser, aber wir müssen es jetzt auch zeigen."

Neben Standfest ist bei den Altachern auch Verteidiger Lukas Gugganig gesperrt. Bei Mohamed Ouedraogo heißt es nach seinem Ländermatch-Debüt für Burkina Faso abwarten, wie er die Reisestrapazen wegsteckt.

Die Mannschaft fuhr übrigens am Gründonnerstag bereits nach Wolfsberg, um Reiseverkehr am Karfreitag auszuweichen. "Es ist nicht angenehm, neun oder neuneinhalb Stunden in einem Bus zu sitzen, dann legst du dich nieder und sollst dann am nächsten Tag deine Leistung bringen", betont Standfest.

Der WAC muss Linksfuß Jonathan Scherzer wegen einer Gelbsperre vorgeben.

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