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SK Rapid gönnt sich den Flieger nach Altach

Hütteldorfer sind vor schwierigem Auswärtstrip nach Altach gewarnt.

SK Rapid gönnt sich den Flieger nach Altach Foto: © GEPA

Der SK Rapid hat sich als klarer Favorit in der Qualifikations-Gruppe der Bundesliga etabliert und zuletzt auch den ersten Verfolger Mattersburg besiegt.

Im nächsten Spiel müssen die Hütteldorfer auswärts beim SCR Altach bestehen - und die Vorarlberger sind unter Neo-Trainer Alex Pastoor nach drei Spielen (2 Siege, 1 Remis) noch ungeschlagen.

"Nachdem wir in den letzten Wochen wirklich starke Spiele absolviert haben, steht uns jetzt ein Gegner bevor, der auch gut in Schuss ist. Mit dem neuen Trainer Alex Pastoor sind die Altacher ungeschlagen, daher sind wir gewarnt, reisen aber natürlich trotzdem nach Vorarlberg um auch dieses Spiel zu gewinnen. Altach ist gut drauf, aber auch meine Mannschaft hat durch die bisherigen guten Leistungen genug Selbstvertrauen getankt", blickt Trainer Didi Kühbauer auf das Auswärtsspiel.

Die Reise dorthin nimmt man komfortabel in Angriff. Mit dem Flugzeug geht es erst am Matchtag in den Westen Österreichs und noch am Samstag-Abend wieder zurück nach Wien - aus bestimmten Gründen.

"Es ist schön, dass es uns gelungen ist, eine Serie zu starten"

"Uns stehen in den kommenden zwei Wochen viele Spiele, darunter gleich am Dienstag Hartberg auswärts und acht Tage später das Cupfinale in Klagenfurt bevor. Daher müssen wir unsere Kräfte möglichst gut einteilen und zwei stundenlange Busfahrten wären nicht ideal, zwei kurze Flüge sind hier sicherlich besser", ist sich Kühbauer sicher.

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Personell muss er auf Mateo Barac verletzungsbedingt verzichten, Boli Bolingoli ist nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt, während Maximilian Hofmann nach seinen zwei abgesessenen Spielen nach seinem Ausschluss im Cup-Semifinale gegen den LASK wieder mitwirken darf.

Kapitän Stefan Schwab sieht in der guten aktuellen Personal-Besetzung einen Mitgrund für die positive Entwicklung im Frühjahr. "Wir sind im Vergleich zum Herbst stabiler und konstanter geworden, das Trainerteam konnte uns gut auf die Frühjahrsspiele vorbereiten. Wichtig ist auch, dass wir fast komplett sind, mit Philipp Schobesberger und Christopher Dibon sind zwei wichtige Spieler nach langen Verletzungspausen retour gekommen. Der Trainer hat die Qual der Wahl und es ist schön, dass es uns nun gelungen ist, einmal eine Serie zu starten und mehrere Spiele hinweg ungeschlagen zu sein."

Rapid wartet in Altach seit 2015 auf einen Sieg

Altach gilt aber in gewisser Weise als Angstgegner der Wiener. Deshalb sind die beiden Auswärtsspiele in Folge für Schwab auch richtungsweisend. Die letzten sieben Spiele im Ländle konnte Rapid nicht gewinnen.

Der letzte Sieg in der Cashpoint-Arena datiert vom 10. Mai 2015 - der letzte Auswärtssieg in Altach liegt somit knapp vier Jahre zurück. "In Altach haben wir uns zuletzt immer schwer getan, die Gastgeber werden auch mit viel Selbstbewusstsein auftreten, aber ich bin optimistisch, dass wir den Schwung der letzten Wochen mitnehmen können. Wir wollen auf dem guten Rasen in Altach die nächsten drei Punkte einfahren und unseren Platz in der Qualifikationsgruppe festigen", betont Schwab vor seinem 200. Pflichtspiel (41 Tore) für Rapid. Richard Strebinger bestreitet übrigens sein 100. Bundesliga-Spiel für die Grün-Weißen.

Auch Kühbauer warnt vor der anstehenden Aufgabe: "Unabhängig vom neuen Trainer sind wir vor Altach gewarnt, sie haben gerade gegen Rapid vor eigenem Publikum immer wieder ihre Stärken bewiesen und wir müssen daher am Samstag wieder alles reinlegen um das Ziel, drei Punkte, erreichen zu können."

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