"Die Erfahrung, die er bereits mitbringt und seine fundierte Ausbildung machen ihn zu einer idealen Besetzung, um unsere sportlichen Ziele voranzutreiben", erklärt Altachs Sportdirektor Roland Kirchler in einer Aussendung.
Die RB-DNA, die Ingolitsch in sich trage, streicht Kirchler ebenso positiv hervor. "Darauf werden wir unsere Mannschaft drillen", kündigt Kirchler an. "Wir wollen unseren Fußball moderner, mutiger und attraktiver sehen." Der Neo-Coach outet sich zudem als großer Fan des früheren Salzburg- und nunmehrigen Leipzig-Trainers Marco Rose.
Mit Zürich, wo der Vertrag mit Ingolitsch bis 2026 gelaufen wäre, sei eine "gute Lösung" gefunden worden, betont Geschäftsführer Christoph Längle. Bis wann der Kontrakt von Ingolitsch läuft, gab der Verein ebenso wie die Ablöse nicht bekannt.
Wiedersehen mit dem Bruder: "Können das gut splitten"
Ingolitsch trifft im "Ländle" auf seinen Bruder Sandro, der um fünf Jahre jüngere Rechtsverteidiger gehört zum Stammpersonal.
"Ich habe ihn gefragt, ob es denn überhaupt für ihn in Ordnung wäre. Er war als Erster hier. Wenn er etwas dagegen gehabt hätte, wäre es für mich kein Thema gewesen. Aber er hat sich gefreut", berichtet Fabio über die spezielle Konstellation. "Sandro ist ein Vollblutprofi, ist extrem seriös, ich bin mir sicher, dass wir das gut splitten können."
Aktuell rangiert der Club auf dem vorletzten Platz, vier Punkte vor Schlusslicht GAK und ebenso vier Zähler hinter Platz sechs. Nach einem guten Start mit sechs Punkten aus den ersten drei Spielen gelangen in den folgenden sechs Partien nur noch zwei Unentschieden.
Beim jüngsten 0:1 gegen Rapid wurde die Mannschaft interimistisch von Juniors-Coach Louis Ngwat-Mahop betreut.