Rasmus Höjlund und Sturm Graz - das war wahrlich eine Erfolgsgeschichte.
Nur wenige Monate nach seinem Transfer in die Steiermark zog es den Dänen in die Serie A zu Atalanta Bergamo. Für Sturm-Coach Christian Ilzer kam der Transfer nicht überraschend.
Im Interview mit "TuttoMercatoWeb" spricht Ilzer über seine Zusammenarbeit mit dem Stürmer-Talent. "In den acht Monaten, die er bei uns verbracht hat, hat er in der Tat alles gezeigt, was wir von jemandem wie ihm erwarten würden. [...] Als ich seine ersten Videos aus seiner Zeit bei Kopenhagen gesehen habe, dachte ich sofort, dass dieser junge Mann eine große Karriere vor sich hat."
Schnell wurden Vergleiche mit Stürmerstar Erling Haaland gezogen. Sind diese angemessen? "In einem seiner ersten Interviews hier in Graz sagte er, dass seine Spielweise tatsächlich einige Gemeinsamkeiten mit der von Haaland aufweist. Ich erinnere mich, dass diese Aussage von ihm die österreichischen Medien zum Schmunzeln brachte. Sie haben aber bald gemerkt, dass das alles stimmt", hält Ilzer fest.
Wer wird der "nächste Höjlund" bei Sturm?
Der Sturm-Cheftrainer sei sich zudem sicher, dass seine aktuelle Station keine schlechte ist. Bei Atalanta könne er sein Potenzial weiter bestätigen und einer der besten Stürmer der Serie A werden. Die beiden stehen darüber hinaus immer noch in Kontakt und tauschen nach Siegen Gratulationen aus.
Ist ein Spieler der Marke Höjlund bei Sturm lediglich eine Einzelerscheinung oder haben andere Kicker ein vergleichbares Potenzial? "Emanuel Emegha und Leon Grgic sind zwei junge Spieler, die ähnliche Eigenschaften wie Höjlund haben und in gewisser Weise mit ihm verglichen werden können. Beide haben das Talent, den von Rasmus eingeschlagenen Weg zu beschreiten", verrät Ilzer.
Darüber hinaus traut der 45-Jährige auch Alexander Prass, William Böving und Tomi Horvat zu, in den besten Ligen Europas zu spielen. "Ich habe eine junge, aber sehr interessante Mannschaft mit viel Talent und Potenzial. Ich denke, es lohnt sich für die großen italienischen Mannschaften immer, einen Blick auf Sturm Graz zu werfen."
