Pickfeine drei Wochen
Am 26. April überraschten die Südstädter Entscheidungsträger damit, dass sie sich von Damir Buric trennten und Schmidt zurückholten.
Der hatte noch einen laufenden Vertrag, nachdem er im Februar 2020 des Amtes enthoben worden war.
"Wenn man die letzten drei Wochen Revue passieren lässt, hatte ich das Glück, noch einmal zu einem Verein und zu einer Mannschaft zurückzukommen, die ein enormes Herz hat und wo im Vorstand Leute sind, die ihre Dinge, die sie voriges Jahr gemacht haben, eingesehen, einen Schritt zurück gemacht und mich für diese Mission zurück ins Boot geholt haben", so Schmidt, der Flyeralarm-Boss Thorsten Fischer in diesem Zusammenhang namentlich nennt.
Auch wenn man in Hartberg verloren habe und eine Niederlage nie schön sei, müsse man das große Ganz sehen: "Wir haben versucht, die Liga zu halten. Das war meine Mission, und die ist mit dem heutigen Tag erfüllt. Mein großer Dank gilt der Mannschaft, die ich in den letzten drei Wochen eingespannt habe, die sich dagegengestemmt hat, die zusammengerückt ist. Das waren einfach pickfeine drei Wochen."
Leitner: "Wir können gut mit ihm, er kann gut mit uns"
Mit Andreas Leitner macht der Kapitän der Mannschaft kein Geheimnis daraus, unbedingt mit Schmidt weiterarbeiten zu wollen.
"Es wurde oft genug erwähnt, was ich zur damaligen Entlassung zu sagen hatte. Ich würde natürlich sehr gerne mit ihm weiterarbeiten. Das hätte er sich auch verdient. Es verschwindet etwas, dass auch seine erste Amtszeit nicht so schlecht war. Das ist ein bisschen in Vergessenheit geraten. Jetzt war es wieder sehr gut. Wir können gut mit ihm, er kann gut mit uns. Ich wüsste nicht, was dagegen spricht", so der Torhüter.