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Rene Swete übt scharfe Schiedsrichter-Kritik!

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Rene Swete ist ein Mann der klaren Worte.

Wenn sich der Torhüter der TSV Hartberg unfair behandelt fühlt, dann lässt er das die Öffentlichkeit wissen.

Beim 1:0-Auswärtssieg der Steirer gegen die Admira - am Ende waren die Gäste zwei Mann weniger am Feld - gab es wieder einiges zu kritisieren.

Der Ausschluss von Swete selbst brachte den 29-jährigen Keeper auf die Palme. Über seine Gelb-Rote Karte ist er weniger verärgert, "ich bin eigentlich mehr fassungslos - muss ich ehrlich sagen", gesteht der Goalie bei "Sky".

"Nicht böse sein, aber ich glaube, es kommt nicht von ungefähr, dass wir nicht viele Schiedsrichter haben, die in FIFA-Kreisen ihr Können zeigen dürfen. Genau wegen solchen Beispielen. Wir haben auch richtig gute Schiris in Österreich, wenn ich stellvertretend Harald Lechner oder Walter Altmann hernehme. Mit denen kannst du ganz normal reden und die werden dir Respekt entgegenbringen - und die haben Ahnung von Fußball", äußert Swete harte Kritik an Schiri Felix Ouschan und einigen seiner Kollegen.

"Gipfel aller Fehlentscheidungen" im Fall Rene Swete

Was war passiert?

Swete mischte sich nach einer Foul-Entscheidung gegen Hartberg in eine Meinungsverschiedenheit einiger Spieler ein, wurde selbst von Morten Hjulmand zu Boden gerissen und sah ebenso wie sein Gegenspieler die Gelbe Karte - soweit, so gut. Der Keeper quittierte die Entscheidung mit einem Lächeln - möglicherweise blieb auch das Ouschan in der 77. Minute in Erinnerung.

Denn nur zwei Minuten später kam es zur kuriosen Ausschluss-Entscheidung, die "Sky"-Experte Toni Pfeffer als den "Gipfel aller Fehlentscheidungen" an diesem Wochenende bezeichnete, wohlwissend, dass dieser schon einige Fehlentscheidungen vorangegangen waren.

Die Situation: Zwei Bälle waren im Spiel, Swete beförderte einen ins Aus, orientierte sich aber nicht zu jenem Ball in seinem Rücken, den er nur schwer sehen konnte. Swete erklärt: "Die Erklärung vom Schiedsrichter war, dass ich den zweiten Ball absichtlich rausschieße und dann in Richtung des dritten weiter auslaufe. Bei aller Liebe: Erste Halbzeit, Sinan Bakis hat fünf Mal den Ball weggeschossen und ist immer auf das Liebste ermahnt worden. Und dann wenn eine Mannschaft in Unterzahl ist, wird das gleich auf die Goldwaage gelegt."

Swete: "Irgendwann wird es halt mühsam"

Ouschan griff durch, der Hartberger vermisste hingegen das oft zitierte Fingerspitzengefühl und war sich keiner Schuld bewusst. Demnach teilte er, wie schon oben erwähnt, auch gewaltig gegen die heimische Schiedsrichter-Zunft aus.

"Wenn ich sowas wie heute wieder mitkriege - ja, wir haben gewonnen und das ist wunderschön, da sieht man auch die Moral der Mannschaft -, aber da fehlt mir schon jegliches Verständnis", ärgerte sich Swete, der nun normalerweise auch ein Spiel gesperrt aussetzen wird. Ob es einen Einspruch seitens des Vereins gegen diese Entscheidung geben wird, wird sich noch weisen.

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