Mit Tränen in den Augen drehte Andreas Gruber zum letzten Mal als Austria-Spieler eine Runde durch das Stadion.
Es war ein doppelt bitterer Abend für den Steirer. Einerseits das 2:2 gegen den FC Blau-Weiß Linz - ein Ergebnis, das letztlich nur Platz drei für die Violetten bedeutet -, andererseits war es das letzte Spiel des 29-Jährigen für die Wiener.
Ebenso wie Lucas Galvao und Marvin Potzmann wurde der Offensivspieler nach Schlusspfiff vom FAK verabschiedet, die auslaufenden Verträge werden nicht verlängert.
"Ich wollte die Karriere hier beenden"
Dabei wäre Gruber sehr gerne geblieben. "Ich wollte die Karriere hier beenden. Aber sie planen anders. Das muss man akzeptieren. So ist der Sport leider", sagt er.
Im Sommer 2022 holten ihn die Veilchen vom LASK, nach 110 Pflichtspielen, in denen er 33 Tore und 22 Assists beisteuerte, ist Schluss.
"Als ich vor drei Jahren hierher gekommen bin, war unser Ziel, etwas aufzubauen. Jetzt fruchtet das. Es ist bitter, jetzt getrennte Wege zu gehen. Ich hätte das schon gerne mit einem Titel gekrönt, aber es wollte nicht sein", so Gruber.
Was bringt die Zukunft?
Wie es weitergeht, weiß er selbst noch nicht so genau.
Er meint: "Ich muss mir das anschauen. Ich werde mir mal eine Woche Auszeit nehmen und dann gut überlegen, was ich mache. Ich bin für alles offen. Zum Glück haben doch ein paar Vereine ein Auge auf mich."