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"Zeitnahes Ergebnis" bei Grazer Stadionproblematik anvisiert

Die Zwei-Stadien-Lösung wurde erstmals im Sonderausschuss der Stadt behandelt. Vier Standorte werden geprüft, die Vereine müssten viel Geld in die Hand nehmen.

Foto: © GEPA

Erstmals wurde die Grazer Stadionproblematik im entsprechenden Sonderausschuss der Stadt behandelt.

Mit dabei: Elf Mitglieder des Gemeinderats, die zuständigen Fachbeamten sowie Sturm-Präsident Christian Jauk und GAK-Obmann Rene Ziesler.

Wie die "Kleine Zeitung" berichtet, wurden demnach gleich 14 mögliche Standorte für ein eigenes Stadion für den GAK präsentiert. Sturm Graz will ja bekanntlich die Arena in Liebenau kaufen (alle Infos >>>).

Genaue Prüfung von vier Standorten

Bereits in einer Vorprüfung war von 16 Standorten die Rede, zwei davon - jene in Weinzödl und Eggenberg - sind kein Thema mehr.

"Nachdem seitens des GAK der Grazer Norden als bevorzugte Heimat genannt worden war, wurden die entsprechenden sechs Standorte im Norden näher untersucht. Die vier verbliebenen Standorte im Grazer Norden sollen jetzt einer genaueren Überprüfung unterzogen werden", so SP-Klubvorsitzender Michael Ehmann. Er wurde zum Vorsitzenden des Ausschusses gewählt.

Notfalls kommt "Plan L" zum Tragen

Der Klubobmann der Grünen, Karl Dreisiebner, wurde gemeinsam mit KP-Gemeinderat Horst Alič zu einem seiner Stellvertreter gewählt. Er strebt ein "zeitnahes Ergebnis" an. "Das Thema in einer Dauerschleife zu belassen, nützt weder den Vereinen oder den Fans noch der Stadt", so Dreisiebner.

Die Stadt Graz alleine wird die Zwei-Stadien-Lösung nicht finanzieren können - sowohl der GAK als auch Sturm müssten einen erheblichen Selbstbetrag aufstellen. Notfalls verbleibe der "Plan L", so Ehmann. L wie Liebenau - also weiter zwei Vereine unter einem Dach.

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