Die Zeichen verdichten sich, dass Sportdirektor Christoph Freund den FC Red Bull Salzburg in naher Zukunft verlassen wird und den großen Schritt in die Premier League zum FC Chelsea macht (So denken Trainer und Spieler darüber >>>).
Zwar soll es "Sky"-Informationen zufolge seit dem Champions-League-Spiel am Mittwoch in London keinen Kontakt mehr gegeben haben, in England wird aber schon von einer persönlichen Einigung und einer baldigen Unterschrift berichtet.
Einer, der sich Freunds Wechsel zu den "Blues" gut vorstellen kann, ist Adi Hütter. Der 52-jährige Vorarlberger kennt das Red-Bull-Mastermind natürlich noch bestens aus seiner Zeit als Trainer beim österreichischen Serienmeister und ist seit jeher von den Qualitäten des 44-Jährigen überzeugt.
"Es gibt mehrere Sportdirektoren, die ich für großartig halte. Unter anderem jene, die ich bis jetzt gehabt habe, aber ein Christoph Freund - wie der die Arbeit von Ralf Rangnick weitergeführt hat, das ist schon großartig. Die Art und Weise, wie er mit den Spielern und dem Staff umgeht, ist einfach großartig", ist Hütter in der "Sky"-Sendung "Talk und Tore" begeistert.
Hütter hofft, dass Freund "diesen Schritt geht"
Freund sei ein "Workaholic, arbeitet viel, ist ein Dauergast in der Champions League und hat das, was Ralf Rangnick aufgebaut hat, unglaublich weitergeführt. Das wäre für mich der größte Transfer in den letzten 50 Jahren!", meint der ehemalige Frankfurt- und Gladbach-Trainer.
"Dass ein Sportdirektor namens Christoph Freund, der aus Leogang kommt, dazumal zu Red Bull Salzburg gewechselt ist und vieles von der Pieke auf gelernt hat, heute bei Chelsea gehandelt wird, finde ich ein Wahnsinn, finde ich sensationell", kommt Hütter gar nicht aus dem Staunen heraus.
Seinem ehemaligen Weggefährten, mit dem er noch Kontakt hat, wünscht er, "wenn er die Möglichkeit bekommt, dass er diesen Schritt geht." Natürlich wisse er, dass Freund "unglaublich verwurzelt in Salzburg und unglaublich bodenständig ist."
"Aber so eine Möglichkeit auszulassen, das weiß ich nicht, ob er das macht", glaubt Hütter, dass Freund an die Stamford Bridge übersiedeln wird. "Ich finde es natürlich spannend und alleine, dass er da im Gespräch ist zeigt, welch großartige Arbeit er in Salzburg geleistet hat."
