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Foda verärgert über Schiedsrichter-Leistung

Franco Foda spart nach der Niederlage gegen St. Pölten nicht mit Kritik an Referee Jäger.

Foda verärgert über Schiedsrichter-Leistung

Sturm-Graz-Coach Franco Foda ist nach der 1:2-Niederlage gegen den SKN St. Pölten in der 14. Runde der Bundesliga nicht gut auf Schiedsrichter Christopher Jäger zu sprechen.

Der Unparteiische gab zwei Elfmeter für die Grazer nicht, auch in anderen Situationen bewies der 31-Jährige kein glückliches Händchen.

„Wir waren nicht gut heute, aber der Schiedsrichter war extrem schlecht“, so ein verärgerter Foda nach dem Spiel gegenüber „Sky“.

Kreissl der gleichen Meinung

Bereits nach sechs Minuten wurde Deni Alar von Martin Grasegger klar im Strafraum gefoult, doch die Pfeife blieb stumm. Etwas schwieriger zu erkennen war eine Situation in der zweiten Halbzeit, als Michael Huber nach einem Eckball die Kugel an den Arm bekam.

Sturm-Manager Günter Kreissl machte schon in der Halbzeitpause seinem Frust Luft: „Es gibt einige Dinge beim Schiedsrichterteam, die mich ärgern. Sturm Graz hat im August 2015 den letzten Elfmeter zugesprochen bekommen. Wenn ich dann solch klare Aktionen sehe, bin ich wirklich verärgert."

„Wenn man sieht, wie sich der Schiedsrichter aufführt und was man sich im Kabinengang noch anhören muss, ist das schon ärgerlich“, legt Foda nach. Was nach dem Spiel genau gesagt wurde, wollte der Deutsche nicht sagen, um weitere Benachteiligungen seiner Mannschaft zu vermeiden.

Nicht der erste Vorfall

Bereits vor einer Woche gegen Austria Wien haderte der Tabellenführer mit den Referees, nachdem ein umstrittener Elfmeter den Sieg der Wiener eingeleitet hatte.


Hier kannst du dir den strittigen Elfmeter der Austria gegen Sturm noch einmal ansehen:

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)


Dennoch hält Foda fest: „Wir sind verantwortlich für die Niederlage, nicht der Schiedsrichter. Ich war extrem laut in der Kabine, das war Sturm unwürdig, so darf man sich nicht präsentieren.“

St. Pöltens Interimstrainer Jochen Fallmann meint zu den Fehlentscheidungen nur: „Wenn man in Graz drei Punkte holen möchte, braucht man auch ein bisschen Glück. Ich denke, dass es dennoch ein verdienter Sieg war.“

Glück hatten die "Blackies", als Joker Philipp Zulechner gegen Paul Pirvulescu zu spät kam und ihn mit den Stollen voraus am Oberschenkel traf. Die Aktion blieb ungeahndet. "Ich bin einen Schritt zu spät gekommen, aber im Cup war auf der anderen Seite genau das gleiche Foul, da wurde es auch nicht gegeben. Deswegen finde ich, geht es in Ordnung", so der Stürmer zu dieser Aktion.

Die Steirer stehen zwar noch an der Spitze der Tabelle, haben aber in den vergangenen vier Pflichtspielen keinen Sieg einfahren können.


Der Spielbericht:

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