Freund: "Es gibt keine Anfragen"
Ähnlich reagiert Sportdirektor Christoph Freund. „Wir hören und lesen über die Spekulationen so wie andere Medien auch. Wir sind happy, dass Erling bei uns ist und wir einen Spieler wie ihn haben, der sich so gut entwickelt. Es macht Spaß, dass er da ist. Es macht Spaß, ihm im Training und bei den Spielen zu sehen. Wir genießen die Zeit mit ihm.“
Der 42-Jährige versichert, sich nicht wirklich mit einem möglichen Abschied des Stürmers im Winter zu beschäftigen.
„Er ist erst seit drei, vier Monaten so richtig in der Mannschaft. Es hat keine Anfrage gegeben, also beschäftigen wir uns damit nicht.“
Dass diverse Großklubs auf den 19-Jährige so richtig aufmerksam geworden sind, liegt jedoch auf der Hand. 22 Tore (12 Liga, 6 Champions League, 4 ÖFB-Cup) konnte er bisher in dieser Saison bejubeln. Zudem hat der Norweger in seinen ersten Champions-League-Spielen Geschichte geschrieben, denn bisher gelang es niemanden, in seinen ersten drei Partien in der „Königsklasse“ sechs Tore zu erzielen.
Ramalho vertraut Halland
Teamkollege Andre Ramalho ist davon überzeugt, dass Haaland den Trubel rund um seine Person gut wegsteckt.
„Haaland ist ein sehr, sehr professioneller Spieler. Er kann mit diesen Dingen sicher umgehen. Ich denke, bevor er nach Salzburg gekommen ist, hatte er auch schon viele Optionen. Jetzt sind es aber wahrscheinlich noch mehr, weil er einfach überragend spielt.“
Der Brasilianer hofft jedenfalls, dass der Blondschopf noch länger sein Mitspieler bleiben wird. “Im Moment ist er bei uns und hoffentlich bleibt er auch noch länger, denn er ist sehr wichtig für uns. Ich weiß nicht, welche Entscheidung er für seine Zukunft trifft. Ich denke nur, dass er gemeinsam mit seiner Familie und seinem Berater die richtige Entscheidung treffen wird.“
Auf die Frage, ob er Haaland jetzt schon zu einem Wechsel raten würde, gibt sich Ramalho diplomatisch.
„Das kann ich nicht beurteilen. Das ist eine sehr individuelle Entscheidung. Manche fühlen sich schon in sehr jungen Jahren bereit zu wechseln, andere brauchen hingegen etwas mehr Zeit. Es kommt auch auf das Angebot an. Besteht beim neuen Verein die Chance, gleich zu spielen, oder nicht. Man muss viel bedenken und das kann er nur alleine machen.“